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      Mobilitätsstudie 2020 | Individualverkehr

      Der Individualverkehr ist der „Gewinner der Krise“

      Die Continental-Mobilitätsstudie 2020

      Der Individualverkehr hat im Zuge der Covid-19-Pandemie massiv an Bedeutung gewonnen.

      Er geht deutlich gestärkt aus der Krise hervor: Um den Kontakt zu anderen Menschen zu minimieren, sind viele mit dem Fahrrad oder Auto unterwegs, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel dagegen ist deutlich zurückgegangen.

      Obwohl viele Menschen in der Krise deutlich weniger mobil waren als zuvor, berichtet ein großer Teil von ihnen, das Auto sogar noch mehr zu nutzen. Besonders ausgeprägt ist dieses Verhalten in China: Fast die Hälfte der Befragten dort gibt an, mehr mit dem Auto unterwegs zu sein. In Deutschland ist es noch immer ein Viertel der Befragten. Selbst in Frankreich, wo die Bewegungsfreiheit und damit die Mobilität besonders stark eingeschränkt wurden, haben 16 Prozent der Bevölkerung das Auto häufiger genutzt als vor Beginn der Pandemie.

      Ähnlich verhält es sich mit dem Fahrrad, das im vergleichbaren Rahmen an Bedeutung gewonnen hat.

      Ganz anders sieht es dagegen bei öffentlichen Verkehrsmitteln aus: Die Hälfte der Deutschen gibt an, dass sie weniger auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen als zuvor, in China und Japan sind es sogar mehr als die Hälfte.

      Die Frage ist, ob sich diese Entwicklung auch nach der Krise verstetigt. Einige Ergebnisse der Umfrage deuten dies an: Zwischen sechs Prozent (Deutschland) und 15 Prozent (USA) der Befragten berichten nämlich, dass sie ein Auto gekauft haben oder dies in Betracht ziehen – eine mittel- bis langfristig ausgerichtete Entscheidung.

      In China, wo der Anteil der Autobesitzer noch deutlich geringer ist, sind es sogar 58 Prozent der Befragten.

      Download der Broschüre "(Elektro-) Mobilität in Zeiten der Covid-19-Pandemie - pdf (597KB)" im Rahmen der Mobilitätsstudie 2020.

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