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      Pressemeldung
      18. November 2020

      Digitale Lösung für die Logistikbranche – Fleetmatch macht Flotten effektiver und LKW-Fahrer zufriedener

      • Fleetmatch von Continental vereint Job-Portal für Flotten und App-basierte Verladerampenbewertung für Fahrer
      • Digitale Lösung begegnet den Herausforderungen der Logistikbranche und leistet innovativen Beitrag zur Mobiltität der Zukunft

      Hamburg, 18. November 2020. Das Technologieunternehmen Continental hat eine digitale Lösung entwickelt, um Logistikunternehmen und Berufskraftfahrer einfach und effektiv miteinander in Kontakt zu bringen. Fleetmatch richtet sich als Plattform mit der Funktion eines Job-Portals an Flotten und bietet als App Fahrern die Möglichkeit, auf dem Smartphone Job-Angebote zu sichten und Laderampen zu bewerten. In der Metropolregion Hamburg mit ihrer starken Logistikbranche wird die Anwendung inzwischen besonders intensiv genutzt.

      Fleetmatch greift Bedürfnisse der Logistikbranche auf

      Mit Fleetmatch begegnet Continental zwei Herausforderungen: fehlenden Berufskraftfahrern am Markt und dem weit verbreiteten Mangel an Wertschätzung für diese Berufsgruppe. Häufig stehen Teile der Flotten still, alleine in Deutschland fehlen schon heute mehr als 40.000 ausgebildete Berufskraftfahrer. An starken Logistik-Standorten wie in Hamburg wirkt sich dieser Mangel besonders negativ aus. „Wir bringen den professionellen Fahrer in der kürzesten Zeit auf den richtigen LKW, indem wir die Erwartungshaltungen von Fahrern und Flotten matchen“, sagt Roger Bunzel von Continental, der das Projekt Fleetmatch maßgeblich betreut. Als Add-on können Fahrer die Bewertungsfunktion für Laderampen nutzen: „Fehlende Wertschätzung ist in der von Zeitdruck geplagten Branche ein großes Defizit. Es muss für jeden Fahrer absolut frustrierend sein, wenn er einen Stau umfahren hat, aber dann ewig an der Rampe warten muss“, erläutert Bunzel.

      Job-Matching bietet sowohl Fahrern als auch Flotten die Möglichkeit, zusammenzufinden 

      Flottenmanager können auf der Website binnen weniger Minuten ihr Firmenprofil und ihre Stellenanzeigen online stellen. Ein Alleinstellungsmerkmal von Fleetmatch ist die Aktivsuche über Filter nach Fahrern mit bestimmten Qualifikationen, die eine zielgenaue Kontaktaufnahme ermöglicht: Passt ein Fahrer zu einem bestimmten Job, lässt sich die Flotte das entsprechende Fahrerprofil freischalten. Während diese Freischaltung auf der Website für die Flotten kostenpflichtig ist, ist die App für die Fahrer kostenfrei. Unternehmen sehen in der webbasierten Lösung ausschließlich Berufskraftfahrer, die ihr Profil für das Job-Matching, also das potenzielle Zusammenfinden von Fahrer und Flotte, freigegeben haben.

      Job-Anbieter und Job-Suchende können dann über mehrere Wege zusammenfinden: Der Fahrer wird aktiv, wischt in der Smartphone-App ein Job-Angebot nach rechts und seine Bewerbung geht an die Flotte; der Flottenmanager wartet auf Bewerbungen zu seinen Stellenangeboten – oder er nutzt die Aktivsuche und lässt sich ausgewählte Fahrerprofile freischalten.

      Neben der Kernfunktion – dem Job-Matching – nutzen viele Berufskraftfahrer auch die Rampenbewertung intensiv, indem sie auf Basis von drei Kriterien Sterne vergeben: Wurde ich wertschätzend behandelt? Wie waren die Verladebedingungen? War die Wartezeit angemessen? „Durch die Rampenbewertung verleiht Fleetmatch dem Fahrer eine starke Stimme und setzt ein Signal für mehr Wertschätzung dieser wichtigen Berufsgruppe“, sagt Roger Bunzel.

      Fleetmatch-App wurde bereits mehr als 30.000 Mal heruntergeladen

      Mit diesen Funktionen, dem Design und dem gesamten Konzept trifft Fleetmatch einen Nerv der Branche. Die App wurde in den 16 Monaten seit Veröffentlichung mehr als 30.000 Mal im Google Playstore heruntergeladen, 4,5 Millionen Facebook-User wurden über die Fleetmatch-Facebookseite erreicht. Mittlerweile gibt es mehrere Tausend Rampenbewertungen und viele positive Reaktionen von Fahrern, Flottenmanagern, Verbänden und Branchenkennern. Hotspots spiegeln die tatsächlichen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Gegebenheiten wider. So wurde die App im Großraum Hamburg ähnlich häufig heruntergeladen wie im Ballungsraum Rhein-Main oder im Ruhrgebiet. Tatsächlich gibt es rund um den Hamburger Hafen mehr als 2.000 Unternehmen des straßengebundenen Güterverkehrs, die Logistikbranche in der Freien- und Hansestadt bietet rund 250.000 Arbeitsplätze. „Fleetmatch trägt dazu bei, die Effizienz der gesamten Flotte sowie die Motivation und Zufriedenheit der Fahrer zu steigern. Zudem ist es ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, wenn es gut ausgebildete Berufskraftfahrer sind, die eine Ladung von A nach B bringen“, fasst Bunzel zusammen. Und es gebe bereits viele Ideen für neue App-Funktionen: „Die Frage ist nicht, ob wir weiter entwickeln, sondern, was wir im nächsten Schritt tun werden.“

      Fleetmatch – Ergebnis unternehmensinterner, bereichsübergreifender Kompetenzen

      Die Marktorientierung ist zentral – auch bei der Weiterentwicklung dieser digitalen Lösung. Entstanden ist die Anwendung in einem internationalen Projekt für neue Geschäftsmodelle, das das Technologieunternehmen im September 2018 gestartet hatte. Beraten wurde das zunächst fünfköpfige Fleetmatch-Team in Hannover auch von Digitalexperten des Continental-Bereichs Innovation and Digitalization aus Hamburg. „Es ist extrem hilfreich, im eigenen Unternehmen so kompetente Sparringspartner zu finden“, sagt Roger Bunzel.

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