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      Blitzlichter aus der Unternehmensgeschichte

      Continental ist eines der ältesten Unternehmen in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1871 hat sich Continental zu einem der führenden Technologieunternehmen der Welt entwickelt. In diesen mehr als 150 Jahren haben wir die Mobilität weltweit entscheidend mitgeprägt und weiter vorangebracht. Entdecken Sie hier einige Highlights, Blitzlichter und Anekdoten aus der bewegten Vergangenheit unseres Unternehmens.

      Produktion von Fußballblasen bei Continental

      Continental hatte in der Vergangenheit ein großes Portfolio aus Sport- und Konsumgütern. Die Fußballblasen waren Teil davon. „Blase“ aus dem Grund, weil in dieser Zeit Fußbälle aus einer Lederhülle und dem Innenleben aus Gummi bestanden. Die Gummiblase konnte bei Bedarf erneuert werden. Continental hat hier frühzeitig den in Deutschland populärer werdenden Fußball- und Rugbysport ausgestattet. Fußballblasen wurden seit ca. 1900 bei Continental hergestellt.

      Hätten Sie es gewusst?

      Stellen Sie sich vor, es ist 1925 und der Automobilrennsport begeistert immer mehr Menschen. Rennen werden häufig noch auf normalen Straßen ausgetragen und verlangen Mensch und Maschine einiges ab. Continental hat schon im frühen Motorsport die Gleichstellung der Geschlechter praktiziert. Denn auch wenn in den Autos ganz überwiegend Männer saßen, schrieben bereits Anfang des 20. Jahrhunderts viele Frauen auf Continental-Reifen Sportgeschichte. Zu den erfolgreichsten Rennfahrerinnen ihrer Zeit, die mit Material und als Markenbotschafterinnen von Continental unterwegs waren, gehörten unter anderen:

      Hanni Köhler: Die Motorradkönigin der 1920er-Jahre fuhr mit Continental-Reifen zu zehn Weltrekorden, zum Beispiel auf der Langstrecke über 1.000 Kilometer

      Ines Keil-Folville (Mitte): Auf Continental-Reifen bestritt die frühe Profirennfahrerin 1925 in Deutschland die 24-Stunden-Zuverlässigkeitsfahrt im hessischen Taunus. Keil-Folville gewann das Rennen nicht nur – sie war auch die einzige Frau, die daran teilnahm. 

      Susanne Koerner: Sie bewältigte  1926 mit dem Motorrad die 2.000 Kilometer lange Strecke von Berlin nach Birmingham. Danach veröffentliche das damalige Continental-Kunden- und Werksmagazin einen Reisebericht von Koerner. Darin schilderte die Motorrad-Pionierin ihre Fahrt als Kampf gegen das Wetter und schlechte Straßen.

      Sechstagerennen auf Continental-Reifen

      Sechstagerennen waren vor hundert Jahren extrem populär. In vielen großen Städten gab es solche Veranstaltungen, die an den Erfolg der legendären Rennen im New Yorker Madison Square Garden anknüpfen sollten. Darunter auch das Sechstagerennen von Berlin.

      Continental war in Berlin dabei, als sich vor hundert Jahren dreizehn Fahrerteams sechs Tage am Stück einen Wettkampf lieferten. Die Sieger von 1924 legten unglaubliche 4544 Kilometer zurück, ein Weltrekord, der bis heute ungebrochen ist. Die Fahrer Richard Huschke und Franz Krupkat fuhren auf Continental-Fahrradreifen: Schon damals Garanten für Zuverlässigkeit und Leistung. Damals wie heute suchen wir die sportliche Herausforderung. Als Bewährungsprobe für unsere Produkte und als Möglichkeit, unsere Gewinnermentalität auszuleben.

      Der Continental-Tennisball

      Continental hat Ende des 19. Jahrhunderts nicht nur Luftreifen für Fahrräder und Automobile hergestellt, sondern auch Tennisbälle. Die bestanden damals noch aus Weichgummi. Am Standort in Hannover-Vahrenwald fertigten 20 Mitarbeitende pro Tag in Handarbeit 100 Exemplare. Ob sie schon bei frühen Turnieren in Wimbledon über Netz und grünen Rasen flogen, ist nicht bekannt.