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      24. August 2023

      Digitale Fabrik: Erstes Werk von Continental in Europa bekommt 5G-Netz

      • Privates 5G-Netzwerk von T-Mobile im Continental-Werk im tschechischen Brandýs nad Labem verbindet mehr als 1.000 Geräte und Sensoren miteinander
      • Smarte Vernetzung bietet Grundlage, um Herausforderungen der Displayfertigung zu meistern
      • 5G optimiert Fertigungsabläufe, ermöglicht mehr Effizienz und reduziert Ausfallzeiten
      • „Mit der Einführung eines privaten 5G-Netzwerks an unserem Standort im tschechischen Brandýs nad Labem haben wir einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Fabrik erreicht“, sagt Thomas Ebenhöch, Leiter Operations im Geschäftsfeld User Experience bei Continental Automotive

      Brandýs nad Labem, Tschechien, 24. August 2023. Das Technologieunternehmen Continental hat in seinem Werk für Displaylösungen im tschechischen Brandýs nad Labem das erste private 5G-Netzwerk an einem seiner europäischen Fertigungsstandorte eingeführt. Das speziell für die Anforderungen der Hightech-Fertigung von Continental eingerichtete 5G-Netz der tschechischen T-Mobile soll die Digitalisierung der Fertigung weiter vorantreiben. Es beschleunigt die Kommunikation zwischen Mitarbeitenden, Geräten und Maschinen wie Sensoren, Fertigungsrobotern und autonomen Transportfahrzeugen am Standort. Zudem verbessert es die Vernetzung zwischen den Continental-Werken im globalen Fertigungsverbund. Dafür bietet die private mobile Vernetzung ein homogenes und sicheres Umfeld mit geringeren Latenzzeiten. Insgesamt plant Continental im Werk in Brandýs nad Labem, über 1.000 Geräte und Sensoren in das Netzwerk zu integrieren. Auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern liefern acht Netzwerkzugangspunkte das Signal für das 5G-Netzwerk.  

      „Die Produktion komplexer Displaylösungen für Fahrzeugcockpits verlangt schon heute nach innovativen Fertigungstechnologien. Die Herausforderungen, Hightech-Produkte in höchster Qualität und großen Stückzahlen zu fertigen, werden künftig noch weiterwachsen. Im Einklang mit unserer Megafactory-Strategie setzen wir deswegen konsequent auf eine hochmoderne Fertigung“, sagt Thomas Ebenhöch, Leiter Operations im Geschäftsfeld User Experience bei Continental Automotive. „Mit der Einführung eines privaten 5G-Netzwerks an unserem Standort in Brandýs nad Labem haben wir nun einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Fabrik erreicht“, sagt Ebenhöch.

      5G-Vernetzung optimiert Effizienz und Zusammenarbeit

      Die mobile Vernetzung erhöht das Potenzial für die Vernetzung von Geräten, autonomen Transportfahrzeugen und Maschinen. Zudem bietet sie auch den Mitarbeitenden in der Fertigung von Continental ein Plus an Flexibilität. So können Techniker dank umfassender und schneller Vernetzung von zuhause aus mit ihren Kollegen in der Produktion zusammenarbeiten. Die Techniker leiten ihre Kollegen im Werk beispielsweise bei Wartungsarbeiten an Fertigungsmaschinen mit Hilfe von Augmented Reality an, ohne dass sie dafür extra in die Fabrik kommen müssen.

      Auch die Zusammenarbeit verschiedener Werke im globalen Produktionsverbunds wird mit intelligenter Vernetzung weitaus effizienter, schneller und effektiver. Dazu sammelt das Unternehmen Daten aus dem Produktionsablauf und leitet daraus Erkenntnisse und Verbesserungsmöglichkeiten für das gesamte Fertigungsnetzwerk ab. „Bereits heute nutzen wir die Daten aus unseren vernetzten Werken, um Verbesserungspotenziale zu entdecken und Lösungen zu entwickeln und zu implementieren. Mit der 5G-Vernetzung von über 1.000 Sensoren und Geräten wird unser Werk in Brandýs nad Labem dabei eine Vorreiterrolle einnehmen“, so Ebenhöch. Mittelfristig entsteht so ein immenser Datenschatz, den Continental beispielsweise dazu nutzt, Fertigungsabläufe zu optimieren und Vorhersagen treffen zu können, welche Wartungsarbeiten wann durchgeführt werden müssen. So verringert die 5G-Vernetzung Ausfallzeiten von Fertigungsrobotern und Produktionslinien.

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