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      Pressemeldung
      09. Dezember 2025

      Mount Vernon: Größtes US-Reifenwerk von Continental erhält Nachhaltigkeitszertifizierung ISCC PLUS

      • ISCC PLUS Zertifizierung für transparenten Einkauf und Einsatz nachhaltigerer Rohstoffe
      • Weiterer Meilenstein für Continentals Ziel, bis 2030 Reifen aus mindestens 40 Prozent recycelten und erneuerbaren Produktionsmaterialien herzustellen
      • Nik Pearce, Leiter des Continental-Reifenwerks in Mount Vernon, Illinois: „Gemeinsam setzen wir die globale Nachhaltigkeitsstrategie von Continental lokal um – transparent, verantwortungsvoll und zukunftsgerichtet.“

      Hannover, 9. Dezember 2025. Als erstes US-Reifenwerk von Continental hat die Produktionsstätte in Mount Vernon, Illinois, die Nachhaltigkeitszertifizierung „International Sustainability and Carbon Certification PLUS“ (ISCC PLUS) erhalten. Die weltweit anerkannte Zertifizierung bescheinigt Continental die Einhaltung von speziellen Dokumentationspflichten in Bezug auf die Verwendung von erneuerbaren und recycelten Rohstoffen. Darüber hinaus wird die vollständige Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe bestätigt. Die Zertifizierung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsstrategie von Continental. Bis zum Jahr 2030 sollen Reifen weltweit zu mindestens 40 Prozent aus erneuerbaren und recycelten Produktionsmaterialien hergestellt werden.

      Die Zertifizierung ISCC PLUS für das Werk in Mount Vernon unterstreicht das Engagement von Continental für eine nachhaltigere Mobilität auch in den USA. „Wir freuen uns sehr über die ISCC PLUS-Zertifizierung unseres Werks“, sagt Nik Pearce, Leiter des Continental-Reifenwerks in Mount Vernon, Illinois. „Sie bestätigt unser Engagement für immer nachhaltigere Produktionsprozesse und würdigt die Leistung unseres gesamten Teams. Gemeinsam setzen wir die globale Nachhaltigkeitsstrategie von Continental lokal um – transparent, verantwortungsvoll und zukunftsgerichtet.“

      In Europa wurden im Zeitraum von 2023 bis 2025 bereits alle Continental-Werke, in denen Neureifen produziert werden, zertifiziert. In der Asien-Pazifik-Region (APAC) erhielt die Produktionsstätte in Hefei, China, bereits die Zertifizierung. ISCC PLUS ist eine staatlich anerkannte Multi-Stakeholder-Initiative verschiedener internationaler Interessenverbände.

      „Nachhaltigkeit ist Teil der DNA von Continental“, sagt Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereichs bei Continental. „Wir setzen auf transparente und rückverfolgbare Lieferketten. Das ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass unsere Reifen immer nachhaltiger werden. Die Zertifizierung unseres größten US-Werkes ist dabei ein weiterer wichtiger Schritt. Dadurch können wir in jeder Region, in der wir tätig sind, nachhaltigere Materialien in unser Produktportfolio integrieren.“

      Zertifizierung ISCC PLUS bescheinigt transparente Lieferketten

      Continental arbeitet intensiv daran, möglichst viele Rohstoffe in der Reifenproduktion auf nachhaltigere Material-Alternativen umzustellen. Ein zentraler Treiber dieser Transformation ist der Massenbilanzansatz. Dabei handelt es sich um ein Verfahren der produktionsbegleitenden Kontrolle, bei dem zertifizierte und nicht zertifizierte Materialien entlang der gesamten Wertschöpfungskette physisch vermischt, jedoch durch eine nachvollziehbare und überprüfbare Buchführung mengenmäßig getrennt erfasst werden. Nach international anerkannten Prinzipien können so nachwachsende und wiederverwertete Rohstoffe in bestehende Produktionsprozesse integriert werden. Durch die Verwendung des Massenbilanzsystems kann Continental die genaue Menge der verwendeten nachwachsenden und wiederverwerteten Materialien dokumentieren und nachverfolgen und so sicherstellen, dass die Menge der dem Produkt zugewiesenen alternativen Rohstoffe mit der zu Beginn der Produktion beschafften Menge übereinstimmt. Der Massenbilanzansatz ermöglicht es Continental, die Komplexität und den Einsatz des Rohstoffportfolios an vielen Produktionsstandorten in unterschiedlichen Märkten effizient zu steuern, während nachhaltigere Materialien standortspezifisch erfasst und zugewiesen werden. Darüber hinaus kann Continental so den Anteil nachhaltigerer Materialien in ihren Reifen kontinuierlich erhöhen und Zulieferern die Einführung neuer Technologien zur Nachhaltigkeitstransformation erleichtern. 

      Zu den bereits heute eingesetzten Massenbilanz-zertifizierten Materialien gehören beispielsweise Synthesekautschuk aus nachhaltigeren Quellen wie beispielsweise Pyrolyseöl aus Altreifen-Recycling oder aus gebrauchtem Speiseöl sowie Industrieruß aus biobasierten, bio-zirkulären und/oder zirkulären Rohstoffen.

      Das Continental-Reifenwerk in Mount Vernon

      Seit mehr als 50 Jahren werden im Werk in Mount Vernon, Illinois, Reifen gefertigt. Continental übernahm die 1974 eröffnete Produktionsstätte im Jahr 1987 und fertigte dort zunächst ausschließlich Reifen für Nutzfahrzeuge. Seit 2011 werden in Mount Vernon auch Reifen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge hergestellt. Die Produktionskapazität liegt bei jährlich rund 11,4 Millionen Reifen. Heute sind am 320.000 Quadratmeter großen Standort rund 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

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