Geringer Rollwiderstand, optimaler Grip: So entlasten Reifen von Continental die Umwelt
- Continental reduziert stetig Rollwiderstand jeder neuen Generation von Pkw- und Vanreifen
- Geringerer Rollwiderstand bedeutet weniger Energieverbrauch und CO₂-Emissionen – für eine nachhaltigere Mobilität
- „Zu den wichtigen Zielen in der Entwicklung unserer Reifen gehört die Reduzierung des Rollwiderstandes. Je weniger Energie verloren geht, desto höher ist die Reichweite eines Fahrzeugs. Wir optimieren den Rollwiderstand unserer Reifen kontinuierlich, sodass Effizienz und Sicherheit perfekt zusammenspielen“, so Dr. Christian Strübel, Continental-Experte für Rollwiderstand von Pkw-Reifen
Hannover, 11. Dezember 2025. Ein möglichst geringer Rollwiderstand bei gleichzeitig optimaler Bodenhaftung ist ein entscheidendes Ziel in der Reifenentwicklung von Continental. In jeder Fahrsituation. Denn Rollwiderstand und Haftung beeinflussen maßgeblich Effizienz, Energieverbrauch und Sicherheit der Reifen – und damit des gesamten Fahrzeugs. Die andauernde öffentliche Aufmerksamkeit für Umweltfragen, steigende Treibstoffpreise und der mittelfristig sichere Anstieg der Elektromobilität machen den Rollwiderstand daher auch künftig zu einem entscheidenden Faktor der Mobilität. Für Verbrennerfahrzeuge gilt: 20 bis 30 Prozent des Kraftstoffverbrauchs gehen auf die Reifen zurück. Und auch bei Elektrofahrzeugen senkt ein geringer Rollwiderstand signifikant den Energieverbrauch und steigert die Reichweite.
„Zu den wichtigen Zielen in der Entwicklung unserer Reifen gehört die Reduzierung des Rollwiderstandes. Je weniger Energie verloren geht, desto höher ist die Reichweite eines Fahrzeugs. Das spart dem Kunden Geld und wirkt sich positiv auf die Umwelt aus“, erklärt Dr. Christian Strübel, Continental-Experte für Rollwiderstand von Pkw-Reifen. „Das gilt für Fahrzeuge mit Verbrenner- ebenso wie mit E-Motor. Unsere Aufgabe ist es daher, den Rollwiderstand des Reifens so zu optimieren, dass Effizienz und Sicherheit perfekt zusammenspielen.“
Bei dieser Aufgabe ist die Physik ein starker Gegenspieler: Rollwiderstand ist eine Kraft, die beim Abrollen des Reifens durch Verformung und Reibung entsteht – und Energie kostet. Gleichzeitig sorgt die Reibung zwischen Lauffläche und Asphalt für den nötigen Grip, also die Bodenhaftung. Diese ist für sicheres Bremsen und Fahrverhalten entscheidend. Grip ist damit ein zentraler Sicherheitsfaktor – umso mehr, als die Aufstandsfläche eines jeden Reifen nur etwa so groß wie eine Postkarte ist. Den Rollwiderstand zu senken, ohne Haftung zu reduzieren, ist allgemein eine der größten Herausforderungen in der Reifenentwicklung. Continental löst diesen Gegensatz auf, mit neuen Materialien, innovativen Gummimischungen und Laufflächendesigns.
So hat der Reifenhersteller den Rollwiderstand der Pkw-Reifen in seinem Portfolio in den vergangenen zehn Jahren um durchschnittlich 15 Prozent reduzieren können. Neuestes Beispiel aus dem Continental-Portfolio sind die im Frühjahr 2025 vorgestellten EcoContact 7 und dem EcoContact 7 S. Zwei neue Reifen mit dem EU-Label „A“ für eine besonders hohe Kraftstoffeffizienz und damit einen geringen Rollwiderstand.
Rollwiderstand als Schlüsselfaktor zur nachhaltigeren Mobilität
Der Verkehrssektor ist weltweit einer der größten Verursacher von klimaschädlichen Treibhausgasen. Allein in der EU hat laut Eurostat-Datenbank der CO2-Ausstoß im Straßenverkehr zwischen 1990 und 2022 um 24 Prozent zugenommen. Weltweit belegt der Transportsektor den zweiten Platz beim Ausstoß globaler Treibhausgasemissionen. Diese Emissionen zu senken gilt als ein wichtiger Hebel, um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen. Ein möglichst geringer Rollwiderstand von Reifen und eine damit einhergehende Verringerung des Energiebedarfs von Fahrzeugen tragen zu einer nachhaltigeren Mobilität bei. Das hat auch die Politik erkannt. Die Europäische Union zum Beispiel führte bereits 2009 ein neues, 2021 aktualisiertes Reifenkennzeichnungssystem ein, das durch transparente Auszeichnung Absatzanreize schaffen und umweltfreundlichere Reifen befördern soll. Ähnliche Regulierungen oder freiwillige Standards gibt es mittlerweile auch in anderen Ländern, wie zum Beispiel China. Sie geben Aufschluss über die Auswirkungen des Reifens auf den Kraftstoffverbrauch. Das Prinzip lautet: Je geringer der Rollwiderstand, desto niedriger der Energieverbrauch – und desto besser die Klassifizierung. Zu sehen ist das beim neuen VanContact A/S Eco von Continental, der die höchsten EU-Kennzeichnungsstandards bei Rollwiderstand, Nassbremsen und externes Rollgeräusch (A/A/A) erfüllt und damit auf die sich wandelnden Anforderungen der Nutzfahrzeugbranche eingestellt ist: Kompatibilität mit Elektrofahrzeugen, Ressourceneffizienz und die Optimierung der Flottenleistung.
Rollwiderstand entscheidet über Reifenwahl der Fahrzeughersteller für die Erstausrüstung
Reifen mit geringem Rollwiderstand reduzieren den Energieverbrauch von Fahrzeugen mit Verbrenner- wie auch mit Elektromotor und steigern deren Reichweite. Ein Leistungspunkt, auf den Fahrzeughersteller für die Erstausrüstung häufig besonders achten. So statten aktuell 18 der 20 volumenstärksten Hersteller vollelektrischer Fahrzeuge ihre Modelle ab Werk mit Continental-Reifen aus.
Die besondere Bedeutung von Rollwiderstand erklärt Continental in diesem kurzen Film.

Katharina Bühmann
Technology, Innovation & Original Equipment
Manager Global Communications
Continental Tires

Henry Schniewind
Head of Global External Communications
Continental Tires




