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      12. November 2017

      Continental baut Agrargeschäft weiter aus

      • Megatrends Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit im Fokus
      • Weltpremieren: Premium-Radialreifen aus eigener Produktion und intelligente Gummiraupenketten
      • Modularer Fahrerarbeitsplatz und Abgasnachbehandlungssystem vervollständigen Komplettangebot für Landwirtschaftsbranche

      Hannover, 12. November 2017. Bei der Weltleitmesse für Agrartechnik, der Agritechnica in Hannover, zeigt das Technologieunternehmen Continental vom 12. bis 18. November am Stand F19, Halle 3 seine individuell zugeschnittenen Lösungen für mehr Effizienz auf dem Feld. „Unser Zukunftspfad ist klar bestimmt: Wir werden unser Agrargeschäft weiter ausbauen und parallel unsere Aktivitäten zur Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung nachhaltig intensivieren“, so Hans-Jürgen Duensing, als Mitglied des Continental-Vorstands unter anderem für den Bereich Off-Highway verantwortlich. „Daten sind unser Saatgut für die Zukunft. Sie sind Schlüssel für vorausschauendende Wartungskonzepte und werden für unsere Kunden weltweit wichtiger. Sie steigern die Effizienz, reduzieren Ausfallzeiten, erhöhen die Betriebssicherheit und senken dadurch signifikant Kosten.“

      Effizienzsteigerung steht auch bei den neuen Premium-Radialreifen für den landwirtschaftlichen Betrieb im Vordergrund, die auf der Agritechnica Weltpremiere feiern. „Für die Produktivität landwirtschaftlicher Maschinen und die Qualität ihrer Arbeit ist der passende Reifen essentiell“, sagt Nikolai Setzer, Mitglied des Continental-Vorstands und Leiter der Division Reifen. „Mit der Rückkehr zum Landwirtschaftsreifen-Geschäft bauen wir deshalb unser Komplettangebot an höchst effizienten Produkten für die Agrarindustrie weiter aus – und bieten damit echten Mehrwert für unsere Kunden. Unser Commitment und unsere langfristigen Investitionen zeigen, dass es uns mit der Landwirtschaftsindustrie ernst ist.“

      Engineered for Efficiency: Continental stellt Premium-Radialreifenportfolio für den landwirtschaftlichen Betrieb erstmalig auf Messe vor

      Auf der Agritechnica feiern die ersten beiden Landwirtschaftsreifen aus dem neuen Premium-Radialreifenportfolio von Continental ihre Messepremiere – der Tractor70 und Tractor85. Die beiden Reifen, die das Label ‚Engineered for Efficiency‘ tragen, sind dank innovativer Wulst- und Nylontechnologie durch Robustheit und Strapazierfähigkeit gekennzeichnet und gewährleisten gleichzeitig ein hohes Maß an Fahrkomfort, Traktion und Bodenschonung. Seit September laufen sie im Continental-Werk in Lousado, Portugal vom Band. Das Agrarreifen-Portfolio soll bis 2019 auf insgesamt 100 Größen ausgebaut werden.

      Predictive Maintenance und Condition Monitoring erhöhen Langlebigkeit von Komponenten

      Gummiraupenketten von Continental werden intelligent. Ausgestattet mit Sensortechnik kann beispielsweise die Karkassentemperatur der Gummiraupenketten im Betrieb am Fahrzeug gemessen und überwacht werden. Gezieltes Monitoring verlängert die Lebensdauer der Komponenten, erhöht deren Effizienz und senkt Reparaturkosten. Die bisher notwendige Geschwindigkeitsreduzierung bei Überführungsfahrten auf Asphalt kann dadurch auf ein Minimum reduziert werden. Zudem kann durch die vorausschauende Instandhaltung schon vor einem etwaigen Defekt entsprechend reagiert und ein Austausch vorgenommen werden. Das verhindert ungeplante Stillstandzeiten und erhöht in diesem Fall die Arbeitsgeschwindigkeit im Betrieb. Gummiraupenketten bieten schweren Zugmaschinen wie Traktoren oder Mähdreschern auch bei Antriebsleistungen über 500 PS sicheren Grip auf nachgiebigen weichen Böden, vermindern die Bodenverdichtung und stellen damit je nach Einsatzfall eine wichtige Alternative zum Reifen dar.

      Hochauflösender Sensor zur Unterstützung des autonomen Fahrzeugbetriebs

      Ein weiteres Highlight ist der hochauflösende 3D Flash LiDAR, der für landwirtschaftliche Anwendungen verfügbar sein wird. Continental bietet den Solid-State-LiDAR mit einer Linsenauswahl für verschiedene Blickwinkel an. Die Kamera ist auf Unternehmen zugeschnitten, die Boden- oder Luftanwendungen nutzen möchten, bei denen hochwertige Ausgabedaten für 3D-Punktwolken und hochauflösende Karten benötigt werden. Mit einer Basisauflösung von 128x32 Pixeln (4096 Pixel) nimmt der leichte Sensor bis zu 30 Einzelbilder pro Sekunde auf und lässt sich zur Unterstützung eines autonomen Fahrzeugbetriebs und für „Sense“-Funktionen verwenden. Darüber hinaus kann er bei Luftvermessungen, zur Überwachung und in ähnlichen Anwendungen zum Einsatz kommen.

      Zusammenspiel von Mensch und Maschine in einer Original-Fahrerkabine erleben

      Die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung werden künftig auch das Zusammenspiel von Mensch und Maschine beeinflussen: Continental zeigt Besuchern der Agritechnica in einer Kabine in Original-Größe, wie eine optimale Mensch-Maschine-Schnittstelle den Fahrer an seinem Arbeitsplatz unterstützt und ihm die richtigen Informationen zur richtigen Zeit übersichtlich zur Verfügung stellt. Zur Innenausstattung gehören dabei zwei Weltpremieren: Der 7 Zoll große Bildschirm der Instrumentierungslösung MultiViu Compact 7 zeigt Fahrzeuginformationen wie Geschwindigkeit, Drehzahlen oder Füllstande an und sendet sie per Bluetooth-Modul aufs Smartphone. Umfassende Informationen bietet auch MultiViu Media. Die Technologieplattform bestehend aus Monitor, Radio und Display-Controller verbindet Fahrzeugkonnektivität und Steuerfunktionen über CAN mit vielfältigen Multimediafunktionen. Fahrer können ihr Smartphone mit MultiViu Media verbinden und Musik streamen oder über den integrierten Touchscreen Zusatzgeräte am Fahrzeug bedienen.

      Abgasnachbehandlung: Bereit für Inkrafttreten der EU Abgasstufe V

      Nachhaltigkeit wird künftig noch wichtiger: Mit der EU Abgasstufe V, die ab dem Jahr 2019 in Kraft tritt, steht eine weitere Verschärfung der Abgasregulierung an. Vor allem Rußpartikel von Off-Highway-Fahrzeugen sollen dabei weiter reduziert werden. Für diese Anforderungen stellt Continental zwei Lösungen vor. Der metallische Katalysatorträger, der gut integrierbare ovale und sogar asymmetrische Bauformen erlaubt, bildet die Basis für Katalysatoranlagen, die direkt am Motor befestigt sind. Zum anderen zeigt Continental den Ring-Katalysator, der einen hoch integrierten Aufbau einer kompletten Abgasnachbehandlung einschließlich SCR (selective catalytic reduction) in einem Container ermöglicht. Beide Strategien – motornah und standardisierte Box – reinigen die Abgase wirkungsvoll und decken dabei gleichzeitig möglichst viele Einsatzfälle ab. Gerade bei Land- und Baumaschinen werden die Motoren in unterschiedlichen Fahrzeugtypen eingebaut, wo die Abgasnachbehandlung für jede Applikation einzeln zertifiziert werden muss. Eine vielfältig nutzbare Abgasnachbehandlung ist deshalb nicht zuletzt ein Kostenvorteil.

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