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      Continental informiert über Abweichungen von Normen für Prüfprozesse bei Industrieschläuchen am Standort Korbach

      Hannover, 26. September 2022. Continental hat festgestellt, dass die vorgesehenen Normen für Prüfprozesse von Industrieschläuchen am ContiTech-Standort Korbach nicht immer eingehalten wurden. So wurde beispielsweise nicht durchgängig mit der vorgegebenen Frequenz geprüft. Continental führt seit Februar 2022 erweiterte Qualitätsaudits für alle Schlauchtypen im Unternehmensbereich ContiTech durch, nachdem intern Unregelmäßigkeiten bei Klimaleitungen für die automobile Anwendung gemeldet wurden.

      Zum aktuellen Zeitpunkt liegen keine Anzeichen vor, dass es beim Einsatz von Industrieschläuchen bei Kunden zu Auffälligkeiten gekommen ist. Die unterschiedlichen Schlauchtypen wurden beispielsweise als Betankungs-, Wasser- und Dampfleitungen eingesetzt. Kunden kommen unter anderem aus dem Maschinenbau, der chemischen Industrie und der Getränkeindustrie. Im Jahr 2021 hat die Schlauchproduktion in Korbach einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag zum Konzernumsatz beigetragen.

      Als reine Vorsichtsmaßnahme hat Continental den Verkauf und die Auslieferung der betroffenen Schläuche aus Korbach ausgesetzt, bis die vollständige Einhaltung der Prüfprozesse sichergestellt ist. Continental hat entschieden, eine unabhängige Prüfgesellschaft mit einer neutralen, externen Begleitung zu beauftragen. Das Unternehmen hat die entsprechenden Kunden und erste zuständige Behörden informiert.

      Continental hat bereits begonnen, die zusätzlich eingeleiteten Überprüfungen vorsorglich im gesamten Unternehmensbereich ContiTech durchzuführen. Aus sämtlichen Untersuchungsergebnissen wird das Unternehmen die erforderlichen Konsequenzen ziehen.

      Aufgrund der noch andauernden Untersuchungen sind zum jetzigen Zeitpunkt keine weiterführenden Angaben möglich.

      Kontakt

      Vincent Charles

      Leiter Medien

      Birgit Hiller

      Leiterin Unternehmenskommunikation und Public Affairs