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      19. März 2020

      Tipps und Tricks zum Recruiting-Prozess

      Ich bin eine Absolventin des Corporate IT Graduate-Programms und arbeite jetzt als Projekt Manager im eRecruiting in Hannover. Ich hatte mich vor 3 Jahren auf die Graduate-Stelle beworben und hatte ein Videointerview, ein eintägiges Assessment vor Ort und ein persönliches Interview.

      1. Videointerview: Vor einem Videointerview solltest du dein Mikrofon und deine Webcam testen. Überprüfe einige Tage im Voraus, ob die für das Interview vorgeschlagene Software auch auf deinem Gerät funktioniert, sodass du im Notfall Zeit hast eine Alternative zu finden. Du kannst kleine Notizzettel mit wichtigen Details (relevante Erfahrungen, Beschreibung bisheriger Verantwortungen und Aufgaben) in der Nähe deiner Webcam platzieren, falls du nervös werden solltest. Schreibe keine langen Sätze darauf – langes Ablesen kann auffallen – sondern beschränke dich auf kurze Stickpunkte als Denkanstoß. Vergiß außerdem nicht, zu überprüfen was dein Interviewpartner im Hintergrund deines Videofeeds sehen kann.

      2. Telefoninterview: Zieh dich für das Interview so an, wie du es für ein normales Bewerbungsgespräch tun würdest! Ich weiß, klingt seltsam – dachte ich auch. Es hilft dir aber, dich in eine professionelle Stimmung zu versetzen (besonders, wenn du das Gespräch zu Hause führst) und dich selbstbewusster zu fühlen als in deiner Alltagskleidung.

      3.Klassisches Bewerbungsgespräch: Plane deine Anreise zum Gesprächsort im Voraus, und suche dir auch – falls möglich – eine oder mehr Alternativen heraus, falls ein Zug ausfallen, eine Straße gesperrt sein oder Bus und Bahn sich verspäten sollten. Bereite dich auf die üblichen Standardfragen vor und vergiss nicht, deine Antworten mit konkreten Beispielen aus deinem Leben zu untermalen – beispielsweise ein bestimmter Konflikt und wie er gelöst wurde und Rückschläge und Erfolge, die du erfahren hast. Nutze immer die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen – etwa zur Stelle, zum Unternehmen und zum Team, und kläre alle weiteren Bedenken, solltest du welche haben. Und zuletzt – versuche, ruhig zu bleiben. Oder zumindest, dich so zu verhalten 😉

      4. Assessment Center: Sollte dein Bewerbungsprozess ein Assessment Center beinhalten, investiere nicht zu viel Zeit in Online-Übungen. Diese sind aller Wahrscheinlichkeit nach anders als die, welche du tatsächlich absolvieren wirst, und von begrenztem Nutzen. Verschwende deine Zeit nicht damit! Produktiver kannst du deine Zeit nutzen, indem du an deinen Schwächen arbeitest, oder Bereichen, die dir unangenehm sind – Präsentationsskills, deine Selbstvorstellung, Stressbewältigung etc. Und zu guter Letzt der wahrscheinlich trivialste und am häufigsten genannte Tipp: sei du selbst! Sich zu verstellen fällt auf und wirkt

      Ielyzaveta Manko

      Corporate IT Graduate