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      21. November 2019

      Wie mein Traum als Funktionsentwickler zu arbeiten Wirklichkeit wurde

      Mein Name ist Ahmed Alhabrok, ich bin 29 Jahre alt, ursprünglich aus Ägypten, und ich bin Funktionsentwickler bei Motion Control. Meinen Master-Abschluss im Bereich Automotive habe ich vor 4 Jahren an der Universität Ingolstadt in Bayern gemacht. Meine Geschichte mit der Automobil-Branche begann vor 10 Jahren, als ich mit meiner Heimatuniversität in einem Sommerkurs in München war. Während dieses Kurses hatte ich die Möglichkeit, eine Forschungsgruppe an der TU München zu besuchen, die mit einer Kamera von Continental arbeitet und eine Spurhaltefunktion testet. Dieses interessante Gebiet hat mich sehr fasziniert, so dass ich nach meinem Bachelorabschluss zwei Jahre später für meinen Master in Fahrassistenzsystemen nach Deutschland kam. Danach hatte ich die Möglichkeit, die Softwareentwicklung in verschiedenen Bereichen der Automobilindustrie kennen zu lernen, wie beispielsweise beim Getriebe oder in Prüfständen. Nach 3 Jahren wurde mir klar, dass diese Position für mich nicht anspruchsvoll genug ist.

      Ich habe immer einen Traum: Ich wollte immer im Bereich der Fahrerassistenzsysteme arbeiten und einen großen Einfluss auf die Entwicklung haben. 2018 war für mich ein herausragendes Jahr, als ich in die Business Unit Continental Advanced Driver Assistance Systems von Continental wechselte. Ich habe das Glück, in einem herausragenden jungen, dynamischen, multikulturellen Team mitzuarbeiten. Wir lernen voneinander, wir teilen die Freude an der Entwicklung neuer Produkte, und wir sind füreinander da. All dies half mir, mich leicht in das Unternehmen und die Werte von Continental zu integrieren. Unser Team ist verantwortlich für das Gebiet Motion Control – der Fahrzeugbewegungssteuerung in Längs- und Querrichtung. Wir sind Teil der Abteilung Cruising Functions im Bereich Driving Functions.

      Die Abteilung Cruising Functions beschäftigt sich mit der Entwicklung assistierender Fahrfunktionen, die beispielsweise die Geschwindigkeit und den Abstand zum Vorderfahrzeug (Adaptive Cruise Control (ACC)) oder die Position des Fahrzeugs in der Spur (Lane Keep Assisst (LKA)) regeln.

      Motion Control ist für die Transformation einer gegebenen gültigen Trajektorie und der aktuellen Ego-Fahrzeugposition in geeignete Stellgliedsbefehle verantwortlich ist, um das Fahrzeug auf seinem vorgesehenen Weg zu halten. Motion Control stellt somit die letzte Schnittstelle zu Lenkung, Bremse und Antrieb des Fahrzeugs dar, so dass Präzision und Genauigkeit für uns wichtige Kriterien sind.

      Motion Control besteht aus drei Teilen:

       

      1. Trajektorienplaner: berechnet die optimale Trajektorie, auf der Sich das Fahrzeug innerhalb seiner von der Sensorik erfassten Umgebung bewegen soll.
      2. Trajektorienregler: generiert die notwendigen Stellgrößen, um das Fahrzeug auf der vorgegebenen Trajektorie zu führen.
      3. Dynamische Steuerung: Wandelt die fahrzeugbezogenen Stellgrößen in aktornahe Stellgrößen.

      Ich arbeite im Bereich Trajektorienplanung, der die erste Verbindung zwischen der Welt der Sensoren und der Welt der Aktoren darstellt. Ich muss den Trajektorienplaner anpassen, um z.B. mit verschiedenen Assistenzfunktionen (Stauassistent, Spurhalteassistent und Notlenkassistent) zu arbeiten und auch sicherzustellen, dass sich die erzeugten Trajektorien innerhalb der physikalischen Grenzen des Fahrzeugs befinden. All dies erfordert viel Kommunikation mit Kollegen aus der Sensorik- und Aktorikabteilung. Die Kollegialität ist sehr ausgeprägt und gefällt mir ausgesprochen gut.

      Dieser Artikel wurde von unserem Mitarbeiter geschrieben.

      Ahmed Alhabrok