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      Mobilitätsstudie 2024

      Hybrid-Autos: Mehr Schub für die E-Mobilität?

      Wohin steuern wir im internationalen Vergleich in Sachen emissionsärmere Mobilität, und an welchem Punkt befinden wir uns gerade in dieser Entwicklung? Antworten auf diese Frage gibt die Continental-Mobilitätsstudie 2024.

      Die Ergebnisse zeigen, dass die Elektromobilität weltweit noch einen kräftigen Schub vertragen kann, um im Mobilitätsmix eine tragendere Rolle zu spielen. Doch beim genaueren Hinsehen fällt auch auf: Insbesondere Fahrerinnen und Fahrer von Hybrid-Autos sind offen für die E-Mobilität. So können sich fast neun von zehn der befragten Hybridfahrerinnen und -fahrer in den USA (89 Prozent) und China (85 Prozent) wahrscheinlich oder auf jeden Fall vorstellen, als nächstes Fahrzeug ein E-Auto zu kaufen. In Deutschland sind es 58 Prozent.

      Eine wichtige Frage bleibt für die Befragten weltweit auch das Thema bezahlbare Mobilität. In diesem Zusammenhang zeigt sich im Hinblick auf die Antriebsform Hybrid ein differenziertes, aber dennoch überwiegend positives Bild. So würden sich in den USA mehr als zwei Drittel der Hybrid-Fahrerinnen und -Fahrer ein E-Auto auch ohne staatliche Subventionen kaufen. In China (57 Prozent) und in Deutschland (58 Prozent) sind es mehr als die Hälfte.

      Vor allem in China fällt auf, dass zwischen der Bereitschaft und Bezahlbarkeit noch eine gewisse Lücke klafft. Denn während sich neun von zehn Fahrerinnen und Fahrer aller Antriebsarten vorstellen können, als nächstes Fahrzeug ein E-Auto zu kaufen, glaubt nur die Hälfte, dass sie sich das in näherer Zukunft leisten können. In den USA wird vor allem unter den Diesel-Fahrerinnen und Fahrern (84 Prozent) eine hohe Bereitschaft für den Kauf eines E-Autos deutlich. Doch auch dort geht nur die Hälfte der Besitzerinnen und Besitzer von Diesel-Fahrzeugen zurzeit davon aus, dass sie sich solch ein Fahrzeug in näherer Zukunft leisten können.

      In Frankreich und Japan ist die Akzeptanz rein elektrisch betriebener Fahrzeuge dagegen geringer. Dort sind gegenwärtig ein Drittel aller Befragten – also Fahrerinnen und Fahrer aller Antriebsarten – geneigt, sich als nächstes ein Elektroauto zu kaufen. Doch auch hier zeigt sich: Diejenigen, die sich das am ehesten vorstellen können, fahren heute ein Hybrid-Fahrzeug (Frankreich: 52 Prozent, Japan: 41 Prozent). Die Ergebnisse der Continental-Mobilitätsstudie 2024 lassen daher darauf schließen, dass durchaus eine Chance besteht, dass Hybrid-Autos verstärkt eine Brücke zur E-Mobilität schlagen und ihr neuen Schub verleihen.

      Download der Ergebnisse als PDF: Continental-Mobilitätsstudie 2024pdf (4,04MB)

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