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      12. August 2021

      Besonders rollwiderstandsarme Reifen von Continental setzen neue Maßstäbe im Erstausrüstungsgeschäft

      • Reduzierung des Rollwiderstands bei Reifen für Ford um mehr als 15 Prozent über der EU-Reifenlabel-Klasse A, ohne Kompromisse bei Sicherheit oder Komfort
      • EcoContact 6 Sommerreifen erhöhen die Reichweite von Elektrofahrzeugen und reduzieren den CO2-Ausstoß von Verbrennern
      • Ford hat bereits Erstausrüstungsfreigabe für fünf Modellreihen mit Hybrid- und Verbrennerantrieb erteilt

      Hannover, 12. August 2021. Continental ist bei der Entwicklung ihrer Reifen ein weiterer Innovationssprung gelungen: Im Rahmen eines intensiven Entwicklungsprozesses haben die Ingenieure und Materialexperten des Unternehmens die Rollwiderstandseigenschaften eines EcoContact 6 Sommerreifens, der speziell für Ford entwickelt wurde, bedeutend verbessert. Der Reifen liegt nun mehr als 15 Prozent über den Voraussetzungen für die EU-Reifenlabel-Klasse A, dem Bestwert für Rollwiderstand. Ein verringerter Rollwiderstand hat einen deutlich messbaren positiven Effekt auf die Umwelt, da er dazu beiträgt, den Energieverbrauch eines Fahrzeugs zu senken. Bei Elektrofahrzeugen kann so die Reichweite um drei bis vier Prozent verlängert werden. Interne Berechnungen von Continental, die von führenden Fahrzeugherstellern bestätigt werden, kommen zu dem Ergebnis, dass mit einer Reduzierung des Rollwiderstands um 15 Prozent bei einem Verbrennermotor (unter sonst gleichen Bedingungen) eine Treibstoffersparnis von rund 0,1 Litern auf 100 Kilometern erzielt werden kann. Dies führt zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes von ungefähr zwei Gramm CO2 pro Kilometer.

      Rollwiderstandseigenschaften in außergewöhnlicher Weise gesenkt

      Die signifikante Verbesserung des Rollwiderstands beim EcoContact 6 ist das Ergebnis einer Reihe von konstruktiven Maßnahmen und des Einsatzes neuer Technologien. Dazu zählen unter anderem das Einsparen von Materialien sowie die Verwendung einer neuen optimierten Gummimischung, um den Abrieb und vor allem den Wärmeaufbau zu reduzieren – die Hauptursache für Rollwiderstand. „Im Rahmen eines Erstausrüstungsauftrags für Ford ist es uns gelungen, die Rollwiderstandseigenschaften in einer außergewöhnlichen Weise weiter zu senken“, sagt Dr. Holger Lange, Leiter Forschung und Entwicklung Reifenerstausrüstung bei Continental. Er ergänzt: „Dies ist umso bemerkenswerter, weil wir dafür keine Kompromisse bei der Sicherheit oder dem Fahrkomfort des Reifens gemacht haben.“

      Höheres Niveau bei Reifenentwicklung trotz Zielkonflikt zwischen Rollwiderstand und Bremssicherheit

      Die Herausforderung bei der Entwicklung bestand nicht nur darin, den Rollwiderstand signifikant zu verringern, sondern gleichzeitig auch darin, die Kundenvorgaben hinsichtlich langer Laufleistung und kurzer Bremswege umzusetzen, woraus sich ein für die Reifenentwicklung typischer Zielkonflikt ergibt. Während es bei der Reduzierung des Rollwiderstands darum geht, den Energieverlust so gering wie möglich zu halten, ist es beim Bremsen genau umgekehrt: Der Reifen muss möglichst viel Energie umwandeln, um den Bremsweg möglichst kurz zu halten. Dies ist auf trockener Straße selten problematisch, bei nasser Fahrbahn hingegen schon. Das Wasser auf der Fahrbahn wirkt dann wie ein Schmiermittel, das die Reibung verringert – ein längerer Bremsweg ist die Folge. Bei der Entwicklung mussten die Reifeningenieure daher stets alle Leistungsdimensionen im Zusammenhang betrachten, um alle Eigenschaften gemeinsam auf ein höheres Niveau zu heben.

      „Mit den speziellen Eigenschaften unseres Reifens unterstützen wir Ford dabei, den Energieverbrauch ihrer Fahrzeuge über alle Antriebsarten und Modelle hinweg nachhaltig zu senken“, so Lange. „Dabei setzten wir mit dem EcoContact 6 für Ford branchenweit neue Maßstäbe in puncto Rollwiderstand. Wir leisten so einen wichtigen Beitrag, um unsere Erstausrüsterkunden bei der Erreichung ihrer WLTP-Flottenziele zu unterstützen.“ WLTP steht für Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure – das weltweit gängige Testverfahren für Pkw-Reifen.

      Für ihren besonders rollwiderstandsoptimierten Reifen auf Basis des EcoContact 6 hat Continental bereits Freigaben zur Erstausrüstung für fünf Ford-Modelle erhalten. Dies gilt für die beiden teilelektrischen Modelle Puma Mild Hybrid und Kuga Plugin Hybrid sowie die Modellreihen Fiesta, Focus und Focus Active, die jeweils über einen Verbrennermotor verfügen.

      Langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Reifen für Elektrofahrzeuge

      „Continental arbeitet schon seit mehr als zehn Jahren an Reifen, die die Effizienz von Elektrofahrzeugen steigern“, erläutert Lange. „Bereits 2012 haben wir mit dem Conti.eContact einen Reifen vorgestellt, der speziell auf die Bedürfnisse rein elektrisch betriebener Fahrzeuge ausgelegt ist. Mittlerweile erfüllt nahezu unser gesamtes Portfolio die Anforderungen von E-Fahrzeugen und ist gleichzeitig in der Lage, die Emissionen von Verbrennerfahrzeugen nachhaltig zu senken.“

      Continental baut ihren Marktanteil im Segment der Reifen für vollelektrische Fahrzeuge weiter aus. 2020 haben sechs der zehn volumenstärksten Hersteller von Elektrofahrzeugen weltweit in der Erstausrüstung auf die hohe Technologiekompetenz von Continental vertraut. Hierzu gehörten unter anderem Tesla mit seinem Model 3 und Model S sowie Volkswagen mit dem ID.3.

      Freigegebene Modelle und Reifengrößen:

      Fiesta
      195/60 R15 88V XL EC6
      195/55 R16 91V XL EC6
      205/45 R17 88V XL EC6

      Focus
      215/50 R17 95V XL EC6

      Focus Active
      215/55 R17 98V XL EC6
      215/50 R18 96V XL EC6

      Puma Mild Hybrid
      215/50 R18 96V XL EC6

      Kuga Plugin Hybrid
      225/60 R18 104V XL EC6

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