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      14. Juni 2023

      Nachhaltige Materialien und Technologien für zukunftsfähige, sichere Mobilität und andere Industrien

      • Weltpremiere: Continental stellt den nachhaltigste Serienreifen UltraContact NXT vor
      • Continental geht gemeinsam mit ihren Kunden den gesamtheitlichen Weg hin zur Elektrifizierung
      • Continental entwickelt profitable, materialorientierte Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft

      Frankfurt, 14. Juni 2023. Die Mobilitätsstudie 2022 von Continental zeigt es: Verbraucher sind zunehmend bereit, in nachhaltige Mobilität zu investieren. Materialien spielen eine Schlüsselrolle, um uns sicher, gesund, mobil zu halten, tragen zum Komfort bei und können wertvolle Rohstoffquellen schonen. Continental ist bestrebt, profitable, materialorientierte Lösungen zu entwickeln, die zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Dazu gehören beispielsweise Lösungen, die den Übergang von fossilen Brennstoffen zu nachhaltigen Energien bewältigen, Batteriekühl- und Wärmemanagementsysteme, die die Brandgefahr minimieren, sowie eine Reihe von Innovationen für die Entwicklung sicherer und effizienter Elektrofahrzeuge. Continental kombiniert zudem einen sehr hohen Anteil an zirkulären Materialien mit höchsten Reifensicherheitsstandards für eine erstklassige nachhaltige Leistung und erhöht den Anteil natürlicher und biobasierter Materialien für Interieur und Exterieur – im Automobil und im Wohnen.

      „Unsere Material- und Technologiekompetenz spielt eine entscheidende Rolle auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft“, sagt Ariane Reinhart, Vorstandsmitglied und Group Sustainability bei Continental. Die Expertinnen und -experten von Continental nutzen ihre umfangreiche Technologie- und Materialkompetenz in den Bereichen Sensorik, Sicherheit und Komfort, um innovative Lösungen zu entwickeln.

      So wird’s nachhaltig: Weltpremiere des nachhaltigsten Serienreifen bisher

      Weltpremiere feierte auf der Techshow 2023 Continentals bisher nachhaltigster Serienreifen – der UltraContact NXT. Mit bis zu 65 Prozent nachwachsenden, wiederverwerteten und Massenbilanz-zertifizierten Materialien kombiniert der Reifen einen hohen Anteil an nachhaltigen Materialien mit maximaler Sicherheit und Leistung. Continental ist der erste Hersteller weltweit, der einen Reifen mit einem so hohen Anteil nachhaltiger Materialien in Serie bringt. Alle 19 Dimensionen verfügen über die Bestnote im EU-Reifenlabel („A“) in den Bereichen Rollwiderstand, Nassbremsen und Außengeräusch. Der UltraContact NXT ist ab Juli für den Reifenfachhandel in Europa erhältlich.

      Auf dem Weg zu neuen Antriebssystemen

      Der Markt ist sich sicher: Hybride- und brennstoffzellenbetriebene Fahrzeuge sowie batteriebetriebene Elektrofahrzeuge sind Zukunftstechnologien. Continental unterstützt diesen Marktwechsel. Im Fokus stehen neben neuen Materiallösungen thermische Eingangs- und Ausgangsmodul, DC/DC-Wandler, Batteriemanagementsystem sowie Ladecontroller für Elektrofahrzeuge. Mit reduziertem Gewicht und immer emissionsfreien und lokalen Liefersystemen liefert Continental seinen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunftsmobilität.

      Sicherheit an Wasserstofftankstellen

      Wasserstoff gilt als vielversprechender Energielieferant in der zukünftigen Mobilität und ist gleichsam frei von schädlichen Emissionen. Die für diese Art der Energiegewinnung notwendigen Wasserstofftankstellen sind mit hohen Anforderungen in der Netz- und Transportinfrastruktur verknüpft. Continental hilft mit seinen Lösungen, die Herausforderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Wasserstoffs zu meistern: von der Produktion über den Transport, die Speicherung und Verteilung bis hin zur Nutzung in Brennstoffzellen. Da Wasserstoff einen sehr breiten Entflammbarkeitsbereich hat, zählt die sichere und effiziente Wasserstoffabgabe zu den entscheidenden Verfahren an Wasserstofftankstellen. Aus diesem Grund gelten auch strengere Leistungsanforderungen für Wasserstoffschlauchsysteme, beispielsweise in Bezug auf eine höhere chemische Stabilität, eine geringere Permeabilität sowie eine gute Beständigkeit gegen hohen Druck, Alterung und Wasserstoffversprödung.

      Neue Sensoren zum Schutz der Batterie und mehr Effizienz bei Elektrofahrzeugen

      Continental unterstützt mit einer Reihe von Innovationen die Entwicklung sicherer und effizienter Elektrofahrzeuge. Das drucksensorbasierte Batterieanprallerkennungs-System (Battery Impact Detection, BID) deckt zwei typische Anprallrisiken ab: Den Bodenkontakt bei geringer Geschwindigkeit (z.B. bei Parkmanövern, wenn das Fahrzeug langsam über einen Bordstein rollt und der Boden dadurch beschädigt wird) und Beschädigungen bei hoher Geschwindigkeit, z.B. durch aufgewirbelte Gegenstände. Bei beiden typischen Aufprallrisiken kann die Batterie beschädigt werden. Das BID-System erkennt und klassifiziert Unterbodenanpraller oder -intrusionen, um die Fahrerin oder den Fahrer zu warnen, wenn die Integrität der Batterie verletzt worden sein könnte. Im Vergleich zu aktuellen Lösungen kann der sensorbasierte Unterbodenschutz bis zu 50 Prozent Gewicht pro Fahrzeug einsparen. Darüber hinaus hat Continental ein Hochspannungs-Stromsensormodul (Current Sensor Module, CSM) entwickelt. Das Stromsensormodul liefert Strom- und Temperaturinformationen, um die Sicherheit und Langlebigkeit der Hochvolt-Batterie zu gewährleisten. Die Batterie wird nicht nur vor Überstrom geschützt, sondern begrenzt auch Alterungseffekte. Die Batterieeigenschaften werden langfristig erhalten. Für mehr Effizienz und einen reibungsloseren Betrieb von Elektrofahrzeugen sorgt ein induktiver Hochgeschwindigkeits-E-Motor-Rotationspositionssensor (eRPS), welcher die genaue Position des Rotors in einem elektrischen Synchronmotor erfasst. Im Vergleich zu bestehenden Resolversensoren ist der eRPS kompakter, um 40 Prozent leichter und wesentlich robuster.

      Jedes Gramm zählt in der Elektromobilität

      Auch innerhalb der Fahrzeuge setzt Continental technologische Innovationen in Sachen Nachhaltigkeit und Sicherheit konsequent um. Durch den Einsatz von Schlauch-Lösungen aus Thermoplast verbessert Continental die Sicherheit, Leistung und Nachhaltigkeit von Elektroautos. Denn Batterien in Elektrofahrzeugen arbeiten besonders effizient und langlebig bei Temperaturen zwischen 20 Grad Celsius und 40 Grad Celsius. Sie müssen abhängig von der Außentemperatur gekühlt oder beheizt werden. Durch den Einsatz von Thermoplast-Leitungen und Schläuchen reduziert Continental im Fahrzeug wichtiges Gewicht. Je weniger ein Fahrzeug wiegt, umso weniger Energie geht beim Beschleunigen und Bremsen verloren und desto weiter kann es fahren. Kleinere Leitungsquerschnitte optimieren im Vergleich zu früheren Systemen den Einsatz von Flüssigkeiten, wie etwa Kühlmittel. Zudem tragen die neuen Leitungsgenerationen dazu bei, die Temperatur der Fahrgastzelle hocheffizient und klimafreundlich zu regulieren.

      Sneak Peek: Der Fahrzeuginnenraum der Zukunft

      Aus dem Fahrzeug als reines Transportmittel für Mensch und Ware wird in der Zukunft ein Wohn-, Arbeits-, Meetingraum. Continental macht sich schon heute Gedanken darüber, wie sich diese neuen Use Cases im Fahrzeuginneren im Sinne einer ganzheitlichen Nutzererfahrung widerspiegeln müssen. Im Sneak Peek der Erlebnislounge „Space D“ kann das ganzheitliche Raum- und Designkonzept mithilfe von digitalen Animationen erlebt werden. Angepasst an die künftigen Anforderungen nutzt das Konzept organische und recycelte Materialien, die zu großen Teilen schon heute verfügbar sind. Dabei liegt der Fokus auf einer wohnlichen Atmosphäre gepaart mit einer luxuriösen Anmutung und hoher Funktionalität.

      Wohnen in der Zukunft

      Innovative Konzepte für eine nachhaltige Zukunft sind auch über die Automobilbranche hinaus gefragt. Mit ContiHome wurde das mobile Zuhause ebenfalls neu gedacht. Das mobile Tiny-House präsentiert die Einsatzmöglichkeiten von innovativen, nachhaltigen und von der Natur inspirierten Materialien, die alle aus dem Haus Continental stammen. Die Oberflächenmaterialien sind langlebig und stecken voller Hightech: Mit der „cool color“-Technologie heizen sich Oberflächen weniger auf, die Atmungsaktivität der „laif“-Technologie sorgt für maximalen Komfort und eine lange Lebensdauer garantiert die schmutzabweisende „staynu“-Technologie. Insgesamt tragen die Materialien dazu bei, die Energieeffizienz zu optimieren. Dabei spielt Design eine herausragende Rolle. Die erdigen und grünen Farbtöne des Designkonzepts „Indoor Garden“ visualisieren den Aspekt „Nachhaltigkeit“.

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