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      13. Dezember 2023

      Continental-Aufsichtsrat: Anteilseignervertreter stellen sich zur Wiederwahl

      • Anteilseignervertreter stellen sich Ende April 2024 geschlossen zur Wiederwahl
      • Aufsichtsratsvorsitzender von Continental steht für weitere zwei Jahre zur Verfügung
      • Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, Aufsichtsratsvorsitzender: „Aufgrund meiner tiefen Verbundenheit mit Continental ist es mir ein besonderes Anliegen, dem Vorstand bei der kurzfristigen Umsetzung der Strategie weiter zur Seite zu stehen“
      • Staggered Board: Einführung erlaubt Aufsichtsrat, flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren / bedingt für fünf Anteilseignervertreter einmalig verkürzte Amtszeit von zwei Jahren
      • Gifhorn : Aufsichtsrat stimmt schrittweisem Geschäftsausstieg bis Ende 2027 zu
      • Continental-Initiative „Von Arbeit in Arbeit“ schafft Beschäftigungsperspektiven für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gifhorn
      • Dr. Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit: „Wir bedienen uns aller Instrumente unseres bewährten Transformationsbaukastens und gehen darüber hinaus neue Wege – im engen Schulterschluss mit den Sozialpartnern. Das ist Transformation mit Perspektive“

      Hannover, 13. Dezember 2023. Im Rahmen der heutigen Aufsichtsratssitzung der Continental AG hat Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle dessen Mitglieder darüber informiert, dass er für den Vorsitz in dem Gremium für weitere zwei Jahre zur Verfügung steht. In der Hauptversammlung am 26. April 2024 stellen sich alle Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat zur Wiederwahl.

      „Der Continental-Vorstand um Herrn Setzer hat anlässlich des Kapitalmarkttags von Continental eine Strategie zur Weiterentwicklung des Unternehmens vorgelegt, die ich voll und ganz unterstütze. Ich bin überzeugt vom nachhaltigen Erfolgspotenzial dieses Unternehmens und seiner zukunftsorientierten Aufstellung. Aufgrund meiner tiefen Verbundenheit mit Continental ist es mir ein besonderes Anliegen, dem Vorstand bei der kurzfristigen Umsetzung der Strategie weiter zur Seite zu stehen“, erläuterte Reitzle.

      „Nach herausfordernden Jahren gehen wir nun in eine Phase gesteigerter Wertschaffung. Ich freue mich, dass Herr Prof. Reitzle bereit ist, seine langjährige Industrieerfahrung bei Continental in dieser entscheidenden Phase einzubringen und den Vorstand für weitere zwei Jahre zu unterstützen“, sagte Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental.

      Staggered Board: Amtszeiten der Anteilseignervertreter mit gestaffelten Laufzeiten

      Die Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat von Continental werden zukünftig für eine Amtsdauer von vier Jahren im Rahmen eines Staggered-Board-Konzepts der Hauptversammlung vorgeschlagen.

      Mit der Einführung eines Staggered-Boards verlaufen die Amtszeiten der Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat nicht parallel, sondern in gestaffelten Laufzeiten, die unterschiedlich beginnen und enden. Zur Einführung dieser Staffelung ist es initial vorgesehen, die Hälfte der Anteilseignervertreter für eine Dauer von zwei Jahren und die andere Hälfte für eine Dauer von vier Jahren der Hauptversammlung zur Wahl vorzuschlagen.

      Mit dem Wechsel in ein Staggered Board geht eine Verkürzung der Amtszeit der Anteilseignervertreter auf maximal vier Jahre einher, um einen gleichförmigen Rhythmus zu erzielen. Das führt dazu, dass alle zwei Jahre die Hälfte der Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat neu gewählt werden. Die Arbeitnehmervertreter sind von dieser Maßnahme ausgenommen. Ihre Amtszeit verbleibt bei fünf Jahren.

      Gifhorn: Aufsichtsrat stimmt schrittweisem Geschäftsausstieg bis 2027 zu

      Der Aufsichtsrat von Continental hat in seiner heutigen Sitzung dem Geschäftsausstieg in Gifhorn zugestimmt. Dieser soll bis 2027 schrittweise erfolgen. Über entsprechende Pläne hatte der Vorstand den Aufsichtsrat bereits auf seiner Sitzung am 7. Juli 2023 informiert. Die Entscheidung über den Geschäftsausstieg in Gifhorn erfolgt vor dem Hintergrund des stark gestiegenen Kostendrucks in der Automobilindustrie, der rückläufigen Automobilmärkte sowie der hohen und im internationalen Vergleich nicht wettbewerbsfähigen Kostenstruktur vor Ort. 

      Für die rund 900 Beschäftigten am Standort (inkl. Leiharbeiterinnen und -arbeiter) erarbeitet Continental im Rahmen ihrer Initiative „Von Arbeit in Arbeit“ neue Beschäftigungsperspektiven auf dem internen und externen Arbeitsmarkt. In dem Zusammenhang hat Continental am Standort Gifhorn ein eigenes Weiterbildungszentrum zur Qualifikation ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eröffnet. Es ist deutschlandweit der 13. Schulungsstandort, den das Unternehmen seit dem Start seines eigenen Weiterbildungsinstituts CITT (Continental Institut für Technologie und Transformation) im Jahr 2019 errichtet hat.

      „Es ist nach wie vor unsere feste Absicht, möglichst viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Arbeit in Arbeit zu bringen“, sagte Dr. Ariane Reinhart, Continental-Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit. „Die Qualifizierungsangebote im Rahmen des CITT sind ein wichtiger Schritt, um für unsere Beschäftigten in Gifhorn mögliche Perspektiven zu schaffen.“

      Stiebel Eltron und Siemens Mobility bieten Beschäftigungsperspektiven

      Im Gifhorner CITT werden die Continental-Beschäftigten des Standorts künftig für die Bedarfe von Stiebel Eltron sowie die des regionalen Arbeitsmarktes qualifiziert. Stiebel Eltron plant am Continental-Standort Gifhorn den Aufbau einer Edelstahlspeicherproduktion für Wärmepumpen-Heizungsanlagen. Bis zur Endausbaustufe, voraussichtlich Anfang 2028, sollen dort rund 300 Arbeitsplätze entstehen. Ein entsprechender Vertrag wurde am 11. Dezember 2023 unterzeichnet.

      Darüber hinaus haben Continental und Siemens Mobility eine Absichtserklärung unterzeichnet, um bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gifhorner Continental-Standorts bei entsprechender Eignung eine Beschäftigungsperspektive bei Siemens Mobility in Braunschweig anzubieten. Mit weiteren Unternehmen ist Continental aktuell im Gespräch.

      Allianz der Chancen: Brücken bauen in Beschäftigung

      Zusätzlich nutzt Continental ihre Mitgliedschaft im Unternehmensverbund der Allianz der Chancen, um für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Brücken in Beschäftigung zu bauen. Die Allianz der Chancen wurde 2021 gegründet und repräsentiert heute über 60 Unternehmen und Institutionen sowie über 2,6 Millionen Beschäftigte weltweit. „Wir bedienen uns aller Instrumente unseres bewährten Transformationsbaukastens und gehen darüber hinaus neue Wege – im engen Schulterschluss mit den Sozialpartnern. Das ist Transformation mit Perspektive“, so Reinhart.

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