Aufsichtsrat stimmt nächsten Schritten im Strukturprogramm „Transformation 2019–2029“ zu
- Continental treibt Strukturprogramm „Transformation 2019–2029“ planmäßig voran
- Schließung der Standorte Rubí (Spanien) bis 2021 und Nogales (Mexiko) bis 2024
Hannover, 14. Juli 2020. Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner heutigen Sitzung nächsten Schritten im Programm zur strukturellen Transformation 2019–2029 an den Standorten Rubí (Spanien) und Nogales (Mexiko) zugestimmt. Damit treibt das Technologieunternehmen sein im September 2019 bekanntgegebenes Strukturprogramm und dessen Umsetzung planmäßig und konsequent voran. Das Programm zielt auf die nachhaltige Stärkung der weltweiten Wettbewerbsfähigkeit und sichert damit die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.
In einem ersten Beschluss stimmte der Aufsichtsrat der Entscheidung des Vorstands zu, den Standort Rubí (Spanien) bis Ende 2021 zu schließen. Die intensive Suche nach potenziellen Investoren in den vergangenen Monaten verlief bislang ergebnislos. Die am Standort ansässige Produktion von Anzeige- und Bedientechnologien soll demnach bis 2021 schrittweise auslaufen oder an andere europäische Standorte verlagert werden. Gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern und Gewerkschaften konnte sich das Unternehmen unterdessen auf eine Vereinbarung für die dort rund 740 beschäftigten Mitarbeiter einigen. Dieser Beschluss steht unter dem Vorbehalt des formalen Abschlusses eines in Spanien bei Restrukturierungen notwendigen Konsultationsverfahrens, an dem neben den Verantwortlichen bei Continental sowohl Arbeitnehmervertreter als auch lokale Behörden beteiligt sind.
Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat der Schließung des Standorts in Nogales (Mexiko) zugestimmt. Die dort ansässige Fertigung von Fahrzeugkommunikations- und Vernetzungstechnologien sowie Antriebskomponenten wird schrittweise voraussichtlich bis Mitte 2024 auslaufen und teilweise auf andere Standorte in der Region verteilt. Am Standort Nogales sind derzeit rund 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund steigenden Kostendrucks. Daraus resultiert die Notwendigkeit, die Produktion in der dortigen Region an anderen Standorten zusammenzufassen und so die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.