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      16. Februar 2022

      Effizienter und nachhaltiger: Continental plant Investition in Stahlseilfördergurt-Produktion in Brasilien

      • Technologieunternehmen investiert 25 Millionen Euro in den Ausbau der Produktionsanlagen in Brasilien und macht weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität
      • Reaktion auf das stetige Wachstum von Continental auf dem südamerikanischen Markt
      • Neue Anlagen und Maschinen sollen voraussichtlich Anfang 2024 Produktion aufnehmen

      Brasilia, Brasilien, 16. Februar 2022. Mit einer Investition in Höhe von 25 Millionen Euro (mehr als 160 Millionen brasilianische Real) plant Continental ihre Kapazitäten in Brasilien deutlich zu erweitern. „Momentan verhandeln wir mit einigen brasilianischen Bundesstaaten über ein Steueranreizpaket, damit wir den endgültigen Standort im Februar bestätigen können“, so Hannes Friederichsen, der die globalen Aktivitäten des Bereichs Conveying Solutions bei Continental lenkt. „Die zusätzliche Kapazität wird dafür sorgen, dass wir den wachsenden Bedarf an hochfesten Gurten – mit einer Festigkeit von mehr als 6000 N/mm und bis zu 10000 N/mm – für den Bergbau im gesamten südamerikanischen Markt besser decken können.“

      Zudem ist ein Ausbau der Mischbereiche geplant, um der zukünftigen Nachfrage nach Verbundstoffen gerecht zu werden. Weitere Maßnahmen in Planung: eine Gebäudeerweiterung und eine Pressenlinie.

      Die Investition wird dafür sorgen, dass Continental das ausgewählte Werk mit der neuesten Technologie zur Herstellung von Fördergurten ausrüsten kann. Dies dürfte Continental auch den Weg zu dem für 2050 formulierten Nachhaltigkeitsziel ebnen: die vollständige Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Seit Ende 2020 wurde die gesamte eingekaufte Elektrizität für die Produktionsstätten des Unternehmens in aller Welt auf Ökostrom umgestellt und ist bereits klimaneutral. 2040 soll dann die gesamte Eigenproduktion von Continental klimaneutral werden. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen im Rahmen der Erweiterung daran, die Umweltbilanz des ausgewählten Werks zu verbessern. Die Produktion soll zu hundert Prozent klimaneutral gestaltet werden – ähnlich wie am Standort Santiago de Chile.

      Darüber hinaus lotet das Geschäftsfeld Conveying Solutions, das die globale Rohstoffindustrie mit Lösungen rund um die Schüttgutförderung bedient, im Rahmen der Continental Recycling Initiative Nachhaltigkeitsoptionen für das Recycling und die Wiederaufbereitung von Gurten aus.

      „Continental setzt sich in aller Welt für den Einsatz und die Bereitstellung der sichersten und nachhaltigsten Lösungen in der Bergbaubranche ein“, so Friederichsen. „Der mit Abstand größte regionale Markt für schwere Stahlcordgewebegurte befindet sich in Südamerika und besteht im Wesentlichen aus den drei Ländern Brasilien, Chile und Peru. Mit dem beabsichtigten Ausbau reagieren wir auf die stetig zunehmende Nachfrage nach Erzen wie Eisen und Kupfer, die eine Folge der urbanisierten und elektrifizierten Mobilität ist. Für diesen Markt stellen wir bereits zwei Produktionsstätten bereit: eine in Ponta Grossa und eine in Santiago de Chile. Indem wir weiterhin vor Ort produzieren, senken wir den CO2-Ausstoß und können Transportkosten einsparen. Das ist Teil unseres Engagements für eine nachhaltige Zukunft.“

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