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      Holistic Motion Control: So einfach wird ein harmonisches aber individuelles Fahrerlebnis gestaltet

      • Continental unterstützt zentralisierte E/E Architekturen, welche unteranderem die Komplexität der Bewegungssteuerung von Fahrzeugen reduziert
      • Software-as-a-Produkt: Die ganzheitliche Motion-Control-Software von Continental schafft neue Einsatz- und Geschäftsmodelle und ermöglicht Multi-Aktuator-Konzepte und ganzheitlich harmonisierte Fahrerlebnisse

       

      Zukunftsweisende Automobilkonzepte sind ohne eine leistungsfähige, zentrale E/E-Architektur undenkbar. Denn mit der Zunahme von manuellen, assistierten und autonomen Fahrfunktionen kann die wachsende Komplexität des Fahrens nicht mehr reibungslos bewältigt werden. Daher wandelt sich die Hardware-Architektur rasch zu zentralisierten, serverbasierten Ansätzen, wobei sich die Subsysteme in Richtung intelligenter Sensoren und intelligenter Aktuatoren bewegen.

      Die Automobilwelt befindet sich im Zeitalter der Software Defined Vehicles (SDV) in einem Wandel. Durch die Trennung von Software- und Hardwaregeschäft entstehen neue Marktchancen. Ein Treiber des Wandels ist Over-the-Air (OTA). Verbraucher haben so die Möglichkeit, das Fahrzeug mit neuen Funktionen und Merkmalen über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs aufzurüsten, ohne ein neues Modell kaufen zu müssen. Im Rahmen der serviceorientierten Architektur (SOA) wird die Automobilsoftware in mehrere Schichten aufgeteilt und modularisiert, indem Middleware-Software und Anwendungssoftware als ein Produkt angeboten werden. Continental wird zukünftig separate Lösungen anbieten und den Automobilherstellern die Flexibilität und den Freiraum geben, unendliche Möglichkeiten durch die Entkopplung von Software- und Hardwareprodukten zu schaffen.

      In der Vergangenheit war die Steuerung von Aktuatoren für die Fahrzeugbewegung in verteilten Fahrzeugarchitekturen eng mit der individuellen Fahrfunktion gekoppelt. Dies ändert sich nun mit den oben genannten Trends. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bietet Continental die dritte Generation der Holistic Motion Control Software (HMC SW) als Kommandozentrale an, die alle Bewegungsaktuatoren des Fahrzeugs für die Längs-, Quer- und Vertikalsteuerung orchestriert. Zentralisiert, aber modular und skalierbar, stellt sie eine einheitliche Schnittstelle dar, die unabhängig von den Aktuatoren ist und die Fahrfunktion von der spezifischen Aktuator- und Fahrzeugkonfiguration entkoppelt. Beim manuellen, assistierten und autonomen Fahren arbeitet Holistic Motion Control mit der integrierten Stabilitätskontrolle auf allen Oberflächen harmonisch zusammen. Die intelligente Allokation unterstützt die Realisierung von Zieldynamiken, die der individuellen Fahrzeug-DNA entsprechen.

      HMC ist eine hostunabhängige und hoch konfigurierbare Anwendungssoftware. Die resultierenden validierten Softwaremodule sind skalierbar und portabel. Sie können in vielen potenziellen Hosts wiederverwendet werden, je nach Bedarf in der gegebenen fahrzeugspezifischen E/E-Architektur. Diese Art der Zentralisierung und Auflösung von Funktionseinheiten ("Boxen") reduziert somit die Komplexität der Bewegungssteuerung von Fahrzeugen.

      SDVs werden somit nicht mehr primär über stationär installierte Steuergeräte unterstützt, sondern softwareseitig aus der Cloud. Einzelne Funktionen oder Funktionsgruppen können somit als Softwareprodukte „eingekauft" werden. Damit wird dem Software-as-a-Product-Modell weitgehend Tür und Tor geöffnet. Im Kontext der Fahrdynamik ist HMC-Software ein zentraler Baustein, um diese Trends zu realisieren.

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      Kontakt

      Sören Pinkow

      Mediensprecher und Themenverantwortlicher Safety and Motion

      Continental Automotive