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      22. August 2018

      Continental AG: Änderung der Prognose für das Geschäftsjahr 2018

      Hannover, 22. August 2018. Reduzierte Umsatzerwartungen, Kostensteigerungen und Gewährleistungsfälle führen im dritten Quartal 2018 zu einem Rückgang des bereinigten operativen Ergebnisses (EBIT bereinigt). Aus heutiger Sicht wird für den Zeitraum 1. Juli bis 30. September 2018 mit einem Umsatz in Höhe von rund elf Milliarden Euro und einem bereinigten operativen Ergebnis (EBIT bereinigt) in Höhe von mehr als 700 Millionen Euro auf Konzernebene gerechnet.

      Die oben genannten Sachverhalte belasten auch das vierte Quartal und machen nachfolgende Prognoseänderungen für das Jahr 2018 notwendig:

      • Der Konzernumsatz wird im laufenden Jahr bei rund 46 Milliarden Euro vor Wechselkurseffekten liegen. Bisher hatten wir rund 47 Milliarden Euro erwartet. Den negativen Umsatzeffekt aus Wechselkursen im Jahr 2018 schätzen wir aktuell auf rund 1 Milliarde Euro. Bisher lag die Einschätzung bei mehr als einer Milliarde Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) wird nach der Änderung bei mehr als 9% liegen. Bisher lautete die Prognose auf mehr als 10%.
      • Für den Umsatz der Automotive Group rechnen wir mit rund 28 Milliarden Euro vor negativen Wechselkurseffekten, statt wie bisher rund 28,5 Milliarden Euro. Den negativen Umsatzeffekt für die Automotive Group aus Wechselkursen im Jahr 2018 schätzen wir aktuell auf rund 0,5 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge der Automotive Group wird in 2018 bei rund 7% liegen. Bisher lag die Prognose bei rund 8,5%. Die Gewährleistungsfälle werden das berichtete und das bereinigte EBIT mit in Summe 150 Millionen Euro belasten.
      • Für den Umsatz der Rubber Group rechnen wir mit rund 18 Mrd Euro vor negativen Wechselkurseffekten, statt wie bisher rund 18,5 Milliarden Euro. Den negativen Umsatzeffekt für die Rubber Group aus Wechselkursen im Jahr 2018 schätzen wir auf rund 0,5 Mrd Euro. Die bereinigte EBIT-Marge der Rubber Group wird in 2018 bei mehr als 13% liegen. Bisher lag die Prognose bei mehr als 14%.
      • Die Prognose für den Free Cashflow vor Akquisitionen und vor dem Abfluss für die US-Pensionsdotierung im Jahr 2018 nehmen wir von rund 2 Mrd Euro auf rund 1,6 Mrd Euro zurück.
      • Die übrigen Elemente der Prognose vom 2. August 2018, nämlich die erwarteten Belastungen aus gestiegenen Rohstoffkosten in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro, das negative Finanzergebnis in Höhe von weniger als 180 Millionen Euro, die Steuerquote in Höhe von rund 25%, die negativen Sondereffekte in Höhe von 50 Millionen Euro, die Abschreibungen auf Kaufpreisallokationen von rund 180 Millionen Euro und die Quote der Investitionen vor Finanzinvestitionen in Höhe von rund 7% des Konzernumsatzes, bleiben unverändert.

      Außerdem werden die für die Division Powertrain im April 2017 für das Jahr 2019 geschätzten Größen für den Umsatz (10 Milliarden Euro) und das EBIT (850 Millionen Euro) nicht mehr erreicht. Sie werden im Zuge des Carve out der Division aktualisiert und angepasst.

      Der Finanzbericht für die ersten neun Monate 2018 wird am 8. November 2018 veröffentlicht.

       "EBIT bereinigt", "EBIT" entspricht der Definition im Geschäftsbericht 2017, S 38/39 (ausgewählte finanzwirtschaftliche Begriffe) erhältlich unter: www.continental-ir.de

      Kontakt:
      Mitteilende Person: Rolf Woller, Leiter IR

      Continental AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Gewinnwarnung
      Continental AG: Änderung der Prognose für das Geschäftsjahr 2018

      22.08.2018 / 11:07 CET/CEST
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