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      Nachhaltig, trocken, modular: Auf dem Weg zu fortschrittlichen Bremssystemen

      • Innovations-Roadmap für verbesserte Bremssysteme
      • Vier Stufen markieren Meilensteine in Richtung trockenes Bremsen

       

      Als essenzieller Bestandteil der Mobilität stellen Bremssysteme und deren Weiterentwicklung einen starken Fokus von Continental dar. Die Lösungen tragen den Namen Future Brake Systems (FBS) und ihre Entwicklung ist in vier Stufen eingeteilt.

      Mit FBS 0 wurde bereits 2016 ein Meilenstein von Continental gesetzt: die MK C1, das erste Brake-by-Wire-Bremssystem ging in Serie. Das heißt, dass die hydraulische Verbindung zwischen Bremspedal und Anlage durch eine elektromechanische ersetzt wird – schneller, sicherer und nachhaltiger. Als Weiterentwicklung ist die Nachfolgegeneration (MK C2) noch kompakter, leichter, kostengünstiger und verfügt dank Multi-Logic über Leistungsmerkmale, die denen der MK C1 überlegen sind.

      Aufbauend auf den langjährigen Erfahrungen mit der bewährten elektromechanischen Betätigung kann nun der Übergang zu einem kompletten Brake-by-Wire-System erfolgen. Dazu hat Continental mit dem MK C2D-Konzept eine modularisierte und skalierbare Systemgeneration entwickelt, die aus zwei unabhängigen Aktuatoren besteht. Mit der vollständigen Trennung bei FBS 1 von Pedal und Druckerzeugung ohne Rückfallebene entsteht ein immenser Integrationsvorteil, welcher sich auch positiv auf die passive Sicherheit des Fahrzeugs auswirkt. Gleichzeitig wird, wie bei FBS 0, das gewohnte Pedalgefühl für den Nutzer simuliert, um keine Abstriche in Sachen Komfort zu machen.

      Mit der Weiterentwicklung FBS 2 unternimmt Continental den ersten Schritt, um auf die Hydraulik verzichten zu können. Denn Hydraulik ist durch die erforderliche Flüssigkeitswartung nicht besonders ressourcenschonend, aufwendig und sollte – in einem optimalen Szenario – vermieden werden. Vorteil auf Seiten der Automobilhersteller: Das Befüllen und Entlüften (Fill & Bleed) des Bremssystems fällt in der Produktion weg. FBS 2 ist ein Schritt in die Richtung eines solchen Szenarios, indem die bisher hydraulisch betriebenen Bremsen der Hinterachse elektromechanisch betätigt werden.

      Ein Blick in die Zukunft – und auf FBS 3. Hier reden wir von einem Szenario ganz ohne Hydraulik. Dazu werden alle vier Radbremsen elektromechanisch betätigt und die Bestandteile des Systems in einzelne Module verpackt. Continental verfügt über die Systemkompetenz, verschiedene Lösungen für die unterschiedlichen Anforderungen anzubieten.

      Wer den Fortschritt erleben möchte, ist herzlich dazu eingeladen: Auf der TechShow 2023 werden die Systeme in verschiedenen Fahrzeugen und an einem Exponat präsentiert.

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