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      Pressemeldung
      10. Januar 2020

      „Extreme E“-Rennserie beendet die Saison 2021 mit „Ozean-Etappe“ im Senegal

      • Sportliche Herausforderung zwischen UNESCO Naturerbe und Atlantik
      • Gemeinsames Projekt stärkt Umweltschutzbemühungen in der Region
      • Rennserie auf Continental-Spezialreifen startet im Februar 2021

       

      Hannover, im Januar 2020. Die „Extreme E“ hat den fünften und damit finalen Austragungsort der neuen und spektakulären Offroad-Rennserie mit Elektro-SUVs bekanntgegeben. Nach Starts in der Arktis, dem Regenwald, der Wüste Saudi-Arabiens und dem Himalaya-Gebirge führt die „Ozeanetappe“ die Teams im kommenden Jahr an die Ufer des Lac Rose – auch bekannt als Retba-See – unweit der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Der See ist so salzhaltig wie das Tote Meer. Die besondere Färbung verdankt das Wasser bestimmten Bakterien, die rotes Eisenoxid ausscheiden.

      „Ein Ort von außergewöhnlicher Schönheit“, sagt Alejandro Agag, Gründer und CEO von Extreme E, „der aufgrund seiner Küstennähe leider zunehmend von den Klimaveränderungen bedroht ist.“ Das UNESCO Naturerbe liegt weniger als einen Kilometer vom Atlantik entfernt. Nur ein paar Dünen trennen es vom Ozean. Und der Landstreifen wird immer schmaler. „Drei bis vier Meter Landmasse gehen durch den Anstieg des Meeresspiegels jährlich verloren“, bedauert Agag. „Einer der wesentlichen Gründe dafür ist das Abschmelzen des Grönlandeises.“ 

      Mit ihrer Streckenwahl in unmittelbarer Nähe bedrohter Biotope will die Extreme-E-Rennserie Motorsportfans weltweit sowie Politiker, Einwohner und lokale Behörden an den Austragungsorten auf den Klimawandel aufmerksam machen und dazu ermuntern, ihre Anstrengungen zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu verstärken.

      Im Vorfeld der Extreme-E-Veranstaltung im Sengal werden die Organisatoren der Rennserie gemeinsam mit den örtlichen Behörden ein Umweltschutzprojekt zur Reinigung des Küstenabschnitts ins Leben rufen. Ziel ist es, aus dem dabei gesammelten Plastikmüll Ökosteine herzustellen und damit später Waschräume für über 300 Schulkinder zu bauen. Ein erster Schritt, um schon vor dem Rennen im kommenden Jahr eine langfristige positive Beziehung zu den Menschen in der Region zu schaffen.

      „Wir freuen uns sehr, die Extreme E ausrichten zu können“, sagt Abdou Thiam, Präsident des senegalesischen Motorsportverbandes. „Extreme E ist eine ökologisch ausgerichtete und moderne Rennserie, die positive Eindrücke vermittelt, den Fokus auf Nachhaltigkeit legt und uns bei der Bewältigung der Probleme im Senegal unterstützt. Der Sport kann dazu beitragen, dass die Menschen das Problem des Klimawandels verstehen. Und wir sind stolz darauf, Teil dieses Abenteuers zu sein.“

      An drei Tagen hintereinander werden Sanddünen, Salzflächen, Kies, Felsen und Wellen auf den schmalen Offroad-Sandwegen zwischen dem Lac Rose und der Atlantikküste zur Herausforderung für Fahrer, Teams und die modernen ODYSSEY 21 E-SUV‘s. Die Strecken werden dabei so konzipiert, dass sie bestehende Hindernisse und Merkmale in den Rennverlauf einbinden, ohne dass die Umgebung angepasst werden muss. Schäden für die Umwelt werden grundsätzlich vermieden.

      Seit Januar 2019 ist Continental Sponsor der „Extreme E“ und tritt zunächst als Gründungspartner (Founding Partner) sowie ab 2021 als Premiumsponsor der Rennserie auf. Das Technologieunternehmen wird alle Fahrzeuge der Rennen mit Reifen für die unterschiedlichen und sehr anspruchsvollen Einsätze ausstatten. Der Veranstalter Formula E Holdings Ltd. rechnet im ersten Jahr der Serie mit zehn Teams. Aktuell finden erste Testings statt. Die Rennserie soll im Februar 2021 starten.

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