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      09. November 2021

      Von handgeschriebenen Briefen und hochmodernen Produktionsanlagen: Continental-Standort Dannenberg feiert 60. Bestehen

      Continental feierte in diesem Herbst ihr 150-jähriges Bestehen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Dannenberg gibt es aber auch noch einen anderen Grund zu feiern: Das Werk begeht dieses Jahr sein 60-jähriges Jubiläum – und blickt zurück.

      Hannover, 9. November 2021. In einer ursprünglich für die Fertigung von Kugelschreibern errichteten Fertigungshalle nahmen im Jahr 1961 die ersten Beschäftigten in Dannenberg ihre Arbeit für Continental auf. Heute sind am Standort rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Antriebsriemenproduktion und für die Herstellung von diversen Formteilen aus Kunststoff beschäftigt. Und da die Nachfrage an Antriebsriemen jüngst gestiegen ist, hat Continental in diesem Jahr rund 1,6 Millionen Euro in neue Prozesstechnologien vor Ort investiert.

      Continental in Dannenberg, so sagen die Mitarbeitenden vor Ort, ist wie eine große Familie. Neben dem kollegialen Miteinander veranstalten engagierte Mitarbeiter regelmäßig Events wie beispielsweise die traditionelle Conti-Fahrradtour. In diesem Sommer fand sie zum 22. Mal statt und der Einladung sind wieder viele Mitarbeiter samt Familien gefolgt. Auch zugezogene Fachkräfte wissen den Zusammenhalt der Belegschaft sehr zu schätzen und kommen auch nach Dienstschluss gern auf einen Ausflug, ein Feierabendgetränk oder zum Sport zusammen.

      Vom Studium zur Lebensaufgabe

      Ich habe in meinen 36 Dienstjahren bei ContiTech vor allem die tolle Teamdynamik und die vielseitigen Arbeitsmöglichkeiten im Unternehmen sehr geschätzt“, erzählt Hubert Göser. Sein Weg führte ihn 1984 zu ContiTech. Als frischgebackener Uni-Absolvent stieg Göser als Ingenieur in der Abteilung Forschung und Entwicklung ein. Ihn erwartete ein vielseitiger Beruf, in dem er an der Entwicklung eines neuen Herstellungsverfahrens für Zahnriemen beteiligt war. „In Dannenberg hatte ich die Chance, eine Produktentwicklung von Anfang an bis hin zur Markteinführung zu begleiten“, so Göser. Heute ist der 64-Jährige, der im April in den verdienten Ruhestand ging, für Continental als Minijobber tätig. „Ich fühle mich der Continental sehr verbunden und habe immer noch Spaß an meinen Aufgaben.“

      Ein Unternehmen im Wandel

      In den vergangenen sechs Jahrzehnten hat sich am Standort viel verändert. Zunächst fertigte Continental in Dannenberg ausschließlich Riemen, heute produziert das Technologieunternehmen hier für seine Geschäftsbereiche in zehn Fertigungshallen Antriebsriemen und Schwingungselemente. Dafür hat Continental erst zu Jahresbeginn 1,6 Millionen Euro investiert – in die Produktion von Antriebsriemen für Windkraftanlagen und Hochregallagersysteme. Vor allem der wachsende Onlinehandel und der Trend zu automatisierten fahrerlosen Transporteinheiten im Bereich der Intralogistik sorgen für einen erhöhten Bedarf an relevanten Komponenten. Denn ohne sie bewegen sich die Waren erst gar nicht.

      Zu Beginn von Gösers Laufbahn wurde noch alles händisch und in Briefform abgewickelt. 1984 gab es das erste Telefax, Ende der 80er Jahre folgte der erste Computer. Von Intranet- und E-Mail-Kommunikation innerhalb der Belegschaft ganz zu schweigen.

      Frischer Wind: Ausbildungsbetrieb mit Zukunft

      Das alles ist für Mitarbeiter wie Heinrich Schwab kaum vorstellbar. Der 18-Jährige hat erst im August seine Ausbildung in der Personalabteilung am Standort Dannenberg begonnen. „Ich finde es spannend, Teil eines so großen Konzerns zu sein und empfinde das Arbeitsklima vor Ort sehr persönlich“, erklärt Schwab. Für Dannenberg sind Auszubildende eine Investition in die Zukunft. Es hat Tradition, dass junge Menschen von den Erfahrenen lernen und umgekehrt – seit 150 Jahren. „Wir sind in der glücklichen Position, dass wir fortlaufend nach Arbeitskräften suchen, die sich in einem technischen Arbeitsumfeld einbringen möchten“, beschreibt Rolf Marwede, der in Dannenberg den Bereich für Industrieantriebsriemen leitet. Auch Marwede blickt mit 30 Jahren Betriebszugehörigkeit auf eine intensive Zeit am Standort Dannenberg zurück. „Wir haben in der gesamten Zeit schon rund 150 Millionen Meter Riemen an Kunden für die Aufzugbranche ausgeliefert“, weiß Marwede zu berichten. Auf die nächsten 150 – Meter und Jahre!

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