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      11. Januar 2022

      Continental eröffnet Vertriebs- und Kompetenzzentrum für Leitungstechnologie in Japan

      • Verstärkung der Zusammenarbeit mit japanischen Technologieführern mit einem Expertenteam in Yokohama
      • Fokus liegt auf der Weiterentwicklung von Antriebstechnologien hin zu nachhaltigen Lösungen für die individuelle Mobilität
      • Japanische Hydrogen-Society-Strategie bietet optimale Bedingungen für Technologietransfer auch im Nutzfahrzeugbereich

      Yokohama, Japan, 11. Januar 2022. Continental hat ein weiteres Vertriebs- und Kompetenzzentrum für Leitungstechnologie in Asien gegründet: Seit Oktober 2021 leitet Takeshi Kuroiwa ein ca. 15-köpfiges Team aus Expertinnen und Experten für Antriebs-, Abgas- und Wasserstofftechnologie in Yokohama südlich von Tokio. Das Technologieunternehmen erhofft sich durch die Verstärkung der Präsenz in Japan nicht nur eine engere Zusammenarbeit mit den lokalen Technologieführern im Bereich Antriebsstrang, sondern auch eine aktive Rolle in der Transformation der Mobilität im Rahmen der japanischen Hydrogen-Society-Strategie. „Wir sind sehr froh, dass wir mit Takeshi Kuroiwa einen hervorragend vernetzten Kenner des japanischen Marktes und seiner Player für diese zukunftsgerichtete Aufgabe gewinnen konnten“, sagte Dr. Lutz Scholten, Leiter des Geschäftssegments Emission Reduction Solutions.

      Gute Bedingungen für die Weiterentwicklung der Antriebstechnologie

      Wasserstoff spielt in Japan eine herausragende Rolle für die künftige Energieversorgung des Landes, weiß Takeshi Kuroiwa: „Schon 2017 wurden von der Regierung die Pläne für die sogenannte Hydrogen-Society verabschiedet, als erste Industrienation überhaupt. Das betrifft insbesondere auch die individuelle Mobilität.“ Ein wichtiger Baustein auf dem Weg hin zu nachhaltiger Mobilität ist in diesem Zusammenhang die Antriebstechnologie. Und dabei können die Fluidmanagement-Expertinnen und -Experten von Continental auf ihre Erfahrung mit den bisherigen Technologien zurückgreifen: „Die beheizbaren Abgasleitungen eines Dieselmotors zum Beispiel sind jenen in einem durch Brennstoffzellen angetriebenen Fahrzeug nicht unähnlich“, erklärt Dr. Lutz Scholten. Dasselbe gilt für viele andere Komponenten, die entweder unverändert oder weiterentwickelt auch in neuen Antriebskonzepten gebraucht werden. Im neuen Vertriebs- und Kompetenzzentrum in Yokohama steht den Innovatoren der japanischen Fahrzeughersteller dieses Know-how nun direkt vor der eigenen Haustür zur Verfügung. „Wir sind überzeugt davon, dass wir inden optimalen Bedingungen der japanischen Hydrogen-Society die Transformation der künftigen Mobilität auch weltweit voranbringen können“, ergänzt Takeshi Kuroiwa.

      Nachhaltigkeit auf mehreren Spuren

      Continental hat sich für die Umsetzung einer der umfassendsten Nachhaltigkeitsrahmenwerke im Automobilzulieferbereich entschieden und bietet den Kunden Klimaneutralität entlang der Wertschöpfungskette an. Dabei neutralisiert Continental zum Beispiel den eigenen CO2-Rucksack durch negative Emissionen, inklusive der Produktion, der Lieferkette und dem Ende der Nutzungsphase weltweit. Der Fokus liegt hier klar auf Fahrzeugen ohne Antriebsemissionen. „Das heißt aber nicht, dass wir unsere Entwicklungstätigkeiten nun ausschließlich auf Elektrobatterie- oder Brennstoffzellenantriebe konzentrieren können“, sagt Dr. Lutz Scholten. „Besonders im Nutzfahrzeugbereich gibt es derzeit noch keine tragfähige, skalierbare Lösung, die den Marktanforderungen an Reichweite und Lade- bzw. Tankschnelligkeit gerecht wird. Daran arbeiten wir mit Nachdruck – aber bis es soweit ist, möchten wir auch die Dieselmotoren für Lastwagen immer effizienter und sauberer machen. Und davon profitieren dann auch die neuen Antriebstechnologien.“

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