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      Starke Partnerschaften für die Elektromobilität

      Die Elektromobilität erfordert gemeinsame Anstrengungen. Deshalb setzt Continental auf enge Kooperationen bei zahlreichen Entwicklungen.

      Ziel der Partnerschaft mit dem Batterie-Spezialisten VARTA ist die Entwicklung neuer Technologien und Produkte für die Elektromobilität. In einem ersten Pilotprojekt haben beide Unternehmen einen austauschbaren 48-Volt-Akku für elektrisch angetriebene Zweiräder auf den Weg gebracht. Das Akku-Pack besteht aus der auf Lithium-Ionen-Technologie basierenden Hochleistungszelle, die sich durch eine hohe Leistung, Schnellladefähigkeit, Tieftemperaturfestigkeit sowie eine kompakte Bauweise auszeichnet. Ein speziell entwickeltes Batteriemanagementsystem von Continental erlaubt nun den Einsatz dieser extrem leistungsfähigen Batteriezelle in Elektrorollern. Der Akku-Koffer ermöglicht 50 Kilometer Reichweite und eine Antriebsleistung von zehn kW. Dabei lässt er sich mit einem einfachen Handgriff vom Zweirad lösen und extern laden. Außerdem können weitere Akku-Packs über das fortschrittliche Batteriemanagement zusammengeschlossen und gesteuert werden. So lässt sich die Reichweite eines E-Rollers mit dem Einsatz von zwei Akkus auf 100 Kilometer verdoppeln.

      Auch die Elektrifizierung des Schwerlasttransports ist ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg zum klimafreundlichen Verkehr. Continental arbeitet dazu in Kooperation mit Siemens Mobility an dem eHighway: Die Technologie soll künftig Hybrid-, Brennstoffzellen- und batterieelektrische Trucks auf wichtigen Transitstrecken mit Strom über Oberleitungen versorgen – und das während der vollen Fahrt. Neben Deutschland treiben bereits die Regierungen und Behörden in Großbritannien und Schweden in Europa den eHighway voran. Langfristiges Ziel ist der Aufbau einer Infrastruktur, die neben Autobahnabschnitten auch bestimmte, vielbefahrene Routen zwischen Produktionsstandorten und Logistik-Hubs abdeckt, um den CO2-Ausstoß des Lkw-Verkehrs lokal deutlich zu minimieren. Es reicht schon aus, die meistbefahrenen 4.000 Kilometer des 13.000 Kilometer langen Autobahnnetzes in Deutschland bis 2030 mit der Technologie auszustatten, wo etwa zwei Drittel des Kraftstoffverbrauchs im hiesigen Lkw-Fernverkehr anfallen. Das könnte die CO2-Emissionen jährlich um zehn bis zwölf Millionen Tonnen reduzieren, vorausgesetzt der Strom wird aus regenerativen Quellen gewonnen. Die direkte Nutzung von elektrischer Energie aus erneuerbaren Energiequellen ermöglicht einen kostengünstigen Transport und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen. Das technologische Prinzip des eHighway ist recht einfach: Ein Lkw fährt direkt unter die Oberleitung. Sensoren an der Fahrerkabine erkennen die Stromtrasse. Dann fahren die Stromabnehmer des sogenannten Pantografen automatisch oder per Knopfdruck vom Kabinendach empor, um sich mit der Oberleitung zu verbinden. Pilotanlagen in Deutschland werden von dem Bundesverkehrsministerium gefördert und derzeit mit Hybrid-Lkw auf drei öffentlichen Teststrecken erprobt: auf der Bundesautobahn A5 in Hessen, in Schleswig-Holstein auf der A1 sowie auf der Bundesstraße B462 in Baden-Württemberg. Ein neuer Feldversuch in Bayern soll in Kürze folgen.

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