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      Bitte einsteigen: Continental-Technologien steuern Elektrobusse sicher und nachhaltig in Richtung Zukunft

      Die Elektromobilität nimmt immer mehr Fahrt auf – auch bei Bussen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Allgemein herrscht großer Konsens darüber, dass die Klimaschutzziele im Verkehr Maßnahmen in allen Fahrzeugsparten erfordern – und Busflotten auf emissionsfreie Antriebe umzustellen, steht weit oben auf der Agenda. Elektrobusse (E-Busse) werden damit zu einem wichtigen Teil der Mobilitätswende und revolutionieren die Art und Weise, wie Menschen das Fahren und Reisen per Bus erleben. Continental gestaltet den Wandel zu einer klimaschonenden Mobilität mit und stattet E-Busse mit zahlreichen Technologien aus.

      WLAN, USB-Ladestationen, ein leises Surren als Fahrgeräusch, und das alles ohne lästige Kraftstoffgerüche: Moderne E-Busse erfüllen die Erwartungen umweltbewusster Pendlerinnen und Pendler und unterstützen den Trend zu komfortablem Reisen in der Freizeit

      Politischer Schub: E-Busse als Vehikel für weniger Verkehrsemissionen

      Staatlicher Rückenwind verstärkt den Trend zu mehr E-Bussen. Das Ziel einer emissionsfreien Mobilität ist in der europäischen Klimapolitik fest verankert. Mitte Oktober 2023 haben die EU-Regierungschefs auf Vorschlag der EU-Kommission einen klaren Fahrplan vorgelegt: Bis zum Jahr 2030 soll der CO2-Ausstoß von in der EU neu zugelassenen Bussen um 45 Prozent niedriger sein als heute und bis 2040 um 90 Prozent sinken. Außerdem schlägt die EU-Kommission vor, dass alle neuen Stadtbusse ab 2030 emissionsfrei über die Straßen rollen. Starke Impulse für die schnellere Einführung von E-Bussen gehen auch von der Clean Vehicles Directive der EU aus. Sie gibt Mindestquoten für die Beschaffung von sauberen bzw. emissionsfreien Bussen vor. Die Richtlinie verpflichtet Verkehrsunternehmen in der EU, bis Ende 2025 bei Neukäufen mindestens 22,5 Prozent emissionsfreie Fahrzeuge zu beschaffen. 2026 steigt die Quote auf  
      32,5 Prozent.

      Das Bundesministerium für Umwelt (BMU)folgt der Linie der EU und fördert Elektrobusse. Ziel der Bundesregierung ist, durch mehr E-Busse im ÖPNV die vom Straßenverkehr verursachten Treibhausgasemissionen zu senken und die Luftqualität in Städten zu verbessern. Dazu fördert das BMU die Anschaffung von Elektrobussen mit bis zu 80 Prozent und von Plug-in-Hybridbussen mit bis zu 40 Prozent der nötigen Mehrinvestitionen.

      Elektrisierendes „Deutschlandticket“

      Mit dem 49-Euro-Ticket hat die Politik dem ÖPNV in Deutschland einen weiteren Schub gegeben. Denn das sogenannte „Deutschlandticket“ ist für Berufspendlerinnen und -pendler sowie Freizeitfahrerinnen und -fahrer gleichermaßen attraktiv. Seit ihrer Einführung am 1. Mai 2023 zieht die staatlich geförderte Flatrate Fahrgäste wie ein Magnet in Regionalzüge, S- und U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen – das Angebot boomt. Seit 1. Mai haben laut Branchenverband VDV rund elf Millionen Kundinnen und Kunden von dem Angebot Gebrauch gemacht. Knapp die Hälfte (47 Prozent) davon, also etwa 5,2 Millionen Fahrgäste, sind Neuabonnentinnen und -abonnenten, die den ÖPNV vorher mit Einzelfahrscheinen oder Zeitkarten ohne Abo genutzt haben.

      Den Verkehrsbetrieben beschert die hohe Nachfrage eine stärkere Auslastung ihrer ÖPNV-Flotten. Gleichzeitig ist es ein zusätzlicher Anreiz für sie, in den Ausbau ihrer Fuhrparks zu investieren. Immer mehr Kommunen und Betreiber setzen dabei verstärkt auf Busse mit Elektroantrieb. Sie sind ökologisch ambitionierten Verkehrskonzepten verpflichtet und nutzen die staatlichen Fördermittel, um den strukturellen Übergang zu E-Bussen zu forcieren.

      Batteriebus-Welle kommt ins Rollen 

      Viele Kommunen surfen auf der Elektrifizierungswelle, die weltweit immer stärker ins Rollen kommt. Auch in Deutschland: Zwar steht hier die Umstellung auf Busse mit elektrifizierten Antrieben, gemessen am Gesamtmarkt, noch am Anfang. Laut der PwC-Studie „E-Bus-Radar 2023“ waren im Vorjahr 1.847 E-Busse, davon 85 Oberleitungsbusse, auf Deutschlands Straßen unterwegs. Das entspricht einem Anteil von 3,4 Prozent an der gesamten ÖPNV-Busflotte.

      Entscheidend jedoch ist die Beschaffungsentwicklung und die zeigt: Bei vielen Verkehrsunternehmen ist die Flottenumstellung in vollem Gange, viele weitere stehen mit ambitionierten Planungen in den Startlöchern. Erwarben die Verkehrsunternehmen 2017 bundesweit nur 14 neue Busse mit elektrifizierten Antrieben, waren es 2020 schon 367. Im Jahr 2022 stieg die Zahl auf 620. Mehr als drei Viertel des heutigen Bestands wurden in den Jahren 2020 bis 2022 in Betrieb genommen.

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      neue Busse mit elektrifizierten Antrieben erwarben die Verkehrsunternehmen 2017 bundesweit.

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      E-Busse waren es schon im Jahr 2020.

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      Busse mit elektrifizierten Antrieben waren es bereits 2022.

      Technologie von Continental steckt auch in E-Bussen

      Vieles deutet darauf hin, dass Busse mit Elektroantrieb im Nahverkehr bald zum Standard gehören werden. Der Markt nimmt Fahrt auf und damit wächst auch der Bedarf an Bauteilen für E-Busse rasant. Continental liefert viele der nötigen Spezialkomponenten. Dazu zählen Reifen mit besonders robusten Eigenschaften, intelligente Sicherheitssysteme und Luftfedern in Übergröße. Seine Systemkompetenz und breitgefächerte Expertise machen das Unternehmen zum gefragten Partner für innovative E-Bus-Kunden wie etwa den niederländischen Bushersteller Ebusco. So stattet die Firma ihre ÖPNV-Flotte seit 2014 umfassend mit Technologien von Continental aus. Viele dieser Lösungen sind modular und lassen sich passgenau in moderne E-Bus-Architekturen integrieren. Ebusco ist bereits in neun europäischen Ländern mit seiner E-Bus-Flotte aktiv.

      Als Anbieter ganzheitlicher Mobilitätslösungen zielt Continental darauf ab, den städtischen Verkehr sicher, bequem und vor allem nachhaltiger zu machen. Das fängt bei den Reifen an: Technologisch ist die Entwicklung von Reifen für Elektrobusse besonders anspruchsvoll. Der Hauptgrund: E-Busse wiegen bis zu drei Tonnen mehr als ihre Diesel-Pendants. Außerdem müssen die Reifen dem Stop-and-go im Stadtverkehr und dem wie bei allen Elektrofahrzeugen höheren Drehmoment standhalten.Hinzu kommt, dass E-Busse größtenteils automatisch mit dem Elektromotor bremsen, um die Bremsenergie zurückzugewinnen. Der E-Motor erzeugt bei dieser Rekuperation Strom für die Ladung der Batterie, was die Antriebsachsreifen zusätzlich beansprucht.

      Für E-Busse und Lieferfahrzeuge konzipiert ist beispielsweise der Konzeptreifen Conti Urban HA3: Der Reifen besteht zu rund 50 Prozent aus nachwachsenden und recycelten Materialien und ist bereits für den Straßenverkehr zugelassen. Er hat unter anderem eine spezielle Laufflächenmischung sowie eine besonders hohe Seitenwandstärke und ist damit an das höhere Fahrzeuggewicht von Elektrobussen angepasst. Seit Mitte 2023 bietet Continental die gesamte Busreifenfamilie Conti Urban mit Sensoren an. Die digitalen Helfer liefern Livedaten etwa zu Reifenfülldruck und -temperatur. Weichen Daten ab, kann das Flottenmanagement sofort reagieren und Reifen vorausschauend warten lassen. Die smarten Conti-Urban-Reifen haben damit eine längere Lebensdauer und helfen Betreibern, CO2-Emissionen zu senken und Kosten zu sparen – gute Argumente für Kommunen und Busunternehmen, die ihre Flotten effizienter und nachhaltiger betreiben wollen.

      Mit dem neuen Conti UrbanReifen als Teil der digitalen Reifenmanagementlösung ContiConnect 2.0 unterstützen wir Kommunen und ÖPNV-Anbieter darin, einen verlässlichen, effizienten und umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehr anzubieten.
      Kalyan Yalamanchili
      Leiter Digital Solutions bei Continental Tires EMEA

      Systematisch sicher

      Mit den gesetzlichen Vorgaben für den Schutz von Businsassinnen und -insassen und anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern nimmt auch der Bedarf an intelligenten Sicherheitssystemen zu. Continental stattet E-Busse dafür mit einer Vielzahl von Sensortechnologien und Instrumenten aus. Das Unternehmen liefert zum Beispiel Abbiegeassistenten, Front- und Seitenkollisionswarner, Rundum-Kamera- sowie Radarsysteme und Tachographen zur Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten. Außerdem im Einsatz: das Driver-Condition-Monitoring (dt. Fahrerzustandserkennung) – ein System, das Anzeichen von Müdigkeit bei Fahrerin oder Fahrer erkennt und ein Warnsignal aktiviert.

      Mehr Komfort am Steuer

      Der komplexe Stadtverkehr stellt hohe Ansprüche an die Fahrerin oder den Fahrer eines Busses. Ein intelligentes Human-Machine-Interface (HMI, dt. Mensch-Maschine-Interaktion) muss daher die Person am Steuer entlasten, um Ablenkung und Überforderung durch zu viel Informationen zu vermeiden. Technologien wie Touchscreens und Sprachsteuerung helfen, doch individuelle Fahrerbedürfnisse dürfen nicht vernachlässigt werden.

      Gefragt sind Lösungen, die ihnen ein hohes Maß an Kontrolle bieten, bedienerfreundlich sind und den ergonomischen Komfort steigern. Hier setzt Continental mit einem kundenspezifischen, modularen Fahrerarbeitsplatz an. Sein Herzstück ist ein 12-Zoll-Farb-Display, das alle wichtigen Informationen und Cockpit-Funktionen übersichtlich bündelt. Die Bedienfelder, etwa die Schalterpanels zum Öffnen der Türen, kann die steuernde Person individuell so programmieren, wie sie am besten damit arbeiten kann. Der modulare Fahrerarbeitsplatz, mit dem unter anderem alle Ebusco-Busse ausgestattet sind, macht das Fahren leichter, übersichtlicher und sicherer. Komplexität verringert auch das Hard- und Softwarepaket von Continental für die Bordelektronik. Es bietet ein skalierbares und flexibles Netzwerksystem für Busse und reduziert Kabel, Stecker, Relais und Sicherungen im Fahrzeug.

      Der Innenraum als Ort zum Wohlfühlen

      Genauso wichtig wie ein komfortabler Arbeitsplatz am Steuer ist ÖPNV-Betreibern, dass die Fahrgäste sich wohlfühlen. Für zusätzlichen Komfort im Fahrgastraum sorgen die Motorlager von ContiTech mit einer genau abgestimmten Gummimischung und Lager-Geometrie. Sie verbessern die Akustik von E-Bussen, indem siedie teils hochfrequenten Schwingungen des Elektromotors dämpfen und so dabei helfen, unangenehm hohe Pfeif- und Dröhngeräusche zu verhindern. Außerdem halten im Innenraum nachhaltige Oberflächen Einzug. Continental setzt zunehmend auf biobasierte Rohstoffe aus erneuerbaren Quellen sowie auf recycelte und wiederaufbereitete Materialien, die robust, langlebig und abriebfest sind – Eigenschaften, die einer schnellen Abnutzung etwa von strapazierten Sitzoberflächen entgegenwirken und im Alltag des ÖPNV besonders nützlich sind.

      Gut gefedert

      Elektrobus-Spezialisten für eine sichere und komfortable Fahrt der Passagierinnen und Passagiere sind auch die Luftfedern. Bei der Federung spielt das größere Gewicht der Fahrzeuge eine Rolle, mehr noch aber der höher gelegene Schwerpunkt, den die auf dem Dach montierte Batterie verursacht: Bei Hebe-, Senk- und Rollbewegungen wirken so stärkere Kräfte auf die Federn.

      ContiTech entwickelt hierfür spezielle Luftfedern, die diese Kräfte besser absorbieren. Außerdem liefert der Unternehmensbereich Schläuche und Leitungen aller Art für Elektrobusse. Die Produkte werden unter anderem für das Thermomanagement oder zur Emissionsreduzierung eingesetzt.

      Ohne die Technologiekompetenz von Zulieferern wie Continental ist klimaneutrale Mobilität nicht denkbar

      Der moderne ÖPNV auf der Straße steht vor einer neuen Elektrifizierungswelle und wird zu einem wichtigen Treiber für eine emissionsfreiere Mobilität. In immer mehr Städten und Gemeinden lösen elektrisch betriebene Busse herkömmliche Dieselbusse ab. Bushersteller passen ihre Fahrzeugflotte an, um die wachsende Nachfrage nach E-Bussen zu erfüllen. Continental gestaltet die nachhaltige Zukunft des ÖPNV aktiv mit. Das Unternehmen entwickelt und produziert Technologien für E-Busse und ebnet den Weg für eine nachhaltigere Mobilität im Personenverkehr.

      Erfahren Sie mehr über Elektromobilität mit Continental

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