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      Pressemeldung
      14. Oktober 2015

      Elektrobit entwickelt Augmented-Reality-Software als eigenständiges Unternehmen innerhalb von Continental

      • Nach der erfolgreichen Übernahme im Juli 2015 wird Elektrobit (EB) als eigenständiges Softwareunternehmen im Continental-Konzern konsolidiert
      • Elektrobit (EB) wird weiterhin innovative Embedded-Software und -Services entwickeln und an Fahrzeughersteller und Tier-1-Zulieferer verkaufen
      • Zudem wird Elektrobit (EB) eine Augmented-Reality(AR)-Creator-Softwarelösung entwickeln

      Regensburg/Erlangen/Baden-Baden, 14. Oktober 2015. Continental gab heute bekannt, dass Elektrobit (EB) die Software-Suite AR-Creator entwickeln wird, um die Weiterentwicklung von Augmented-Reality-Lösungen, die für ein sicheres und besseres Fahrerlebnis sorgen sollen, zu fördern. Nach der erfolgreichen Übernahme im Juli 2015 konsolidiert Continental EB als eigenständiges Softwareunternehmen, das – im Einklang mit der Strategie von Continental – viel Handlungsfreiheit mit einem hohen Grad an Verantwortung erhält. Der Schwerpunkt von EB wird weiterhin auf der Entwicklung moderner Software für Fahrzeughersteller und Tier-1-Zulieferer liegen.

      Von der Elektromobilität bis hin zum automatisierten Fahren: Die Digitalisierung ist heute das maßgebende Element in der Automobilindustrie und sie wird die Bedeutung von Automobilsoftware weiter erhöhen. Die kürzliche Übernahme durch Continental und die Strategie, EB als unabhängiges Unternehmen agieren zu lassen, zeigen eindeutig, dass der Konzern diesen Trend konsequent gestaltet. 

      „Software entwickelt sich zum größten Innovationstreiber im Fahrzeug. Durch die Integration der mehr als 1.300 Experten für Embedded-Software-Lösungen und -Systeme von Elektrobit können wir uns noch stärker auf Hochleistungs-Automobillösungen konzentrieren“, so Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands von Continental und Leiter der Division Interior.

      Bewährte Kooperation gefolgt von reibungsloser Konsolidierung

      Continental und EB hatten bereits vor der Übernahme 10 Jahre lang eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung. Zu den neueren Beiträgen, die EB bei den Innovationen von Continental geleistet hat, zählen die Navigationssoftware EB Street Director und Electronic Horizon als Teil des Augmented Reality Head-up-Displays (AR-HUD) von Continental, das erstmals 2014 angekündigt wurde. EB wird ab sofort die Verantwortung für die Softwareentwicklung für ein Teilprojekt im Rahmen des AR-HUD übernehmen – nämlich für den AR-Creator (Sensordaten-Fusions-Software und Softwarerahmen für Augmented-Reality-HUDs). Der AR-Creator umfasst eine Vielzahl von Software-Features von EB wie z. B. die hochpräzise Fahrspurpositionierung, die Umweltmodellierung und -vorhersage und die Implementierung von Modulen, die für Funktionen wie die Augmentierung von Navigationsdaten oder die Markierung von Fahrspuren, die Anwendererfahrung und vieles mehr verantwortlich sind. Auf der Grundlage komplexer Sensorfusion augmentiert der AR-Creator wenn nötig die Szenerie. Dies hilft dem Fahrer dabei, intuitiv zu erfassen, was in seinem Blickfeld gerade am wichtigsten ist.

      „Während die Industrie weiterhin immer stärker automatisierte Fahrzeuge auf den Markt bringt, tauchen neue Anforderungen zur Nutzung von Technologien wie der Augmented Reality auf“, erklärte Alexander Kocher, President & Managing Director von Elektrobit. „Wir sind stolz darauf, mit Continental diesen Weg zu gehen und unser Know-how im Bereich Software weiterzuentwickeln und zu erweitern. EB wird den AR-Creator als Softwareprodukt weiterentwickeln und an seine Kunden, Fahrzeughersteller und Tier-1-Zulieferer verkaufen.“

      „In den kommenden Jahren wird die Bedeutung von Software im Auto immer mehr zunehmen“, betonte Matschi. „Die Stärkung unseres Software- und Systemwissens ist somit eine Investition in die Zukunft. Dabei ist der AR-Creator nur ein Beispiel dafür, was alles möglich ist. Diese Veränderung in unserer Branche geht mit vielen verschiedenen Chancen und Herausforderungen einher. Um unsere mehr als 12.000 Software-Mitarbeiter auf zentrale Themen wie Chancen, Tools, agile Entwicklung oder Qualität einzustimmen, halten wir in diesem Jahr bereits die dritte konzernweite Softwarekonferenz ab.“

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