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      30. Januar 2018

      Sensoren von Continental reduzieren Motoremissionen

      • Continental bringt seine neuesten Innovationen in der Abgassensortechnologie in China auf den Markt, um Fahrzeugemissionen zu senken.
      • Hochtemperatursensoren (HTS) und Differenzdrucksensoren (DPS) liefern Daten für eine bessere Kontrolle der emissionsbezogenen Abgasnachbehandlung.
      • Starker lokaler F&E- und technischer Support in China  

      Shanghai (China), Regensburg (Deutschland), 30. Januar 2018. Um zu gewährleisten, dass Verbrennungsmotoren mit Direkteinspritzung (DI) die strenge Emissionsgesetzgebung erfüllen, ist ein hoher Aufwand an Abgasnachbehandlung erforderlich. Die Umwandlung von Stickoxiden (NOx) in unschädliche Substanzen und das Herausfiltern von Benzin- und Dieselpartikeln aus dem Abgasstrom ist daher eine wesentliche Fahrzeugfunktion. Das Technologieunternehmen Continental hat vor Kurzem fortschrittliche Sensorlösungen eingeführt, die eine präzisere Kontrolle ermöglichen und somit die Effizienz der Abgasnachbehandlung verbessern, um die Kraftfahrzeug-Emissionsvorschriften in China und weltweit zu erfüllen. Die intelligenten Hochtemperatursensoren (HTS) und Differenzdrucksensoren (DPS) von Continental zeichnen sich durch eine schnelle Reaktionszeit und hochpräzise Messung in Nachbehandlungssystemen aus. Der intelligente HTS-Sensor wird inzwischen in der 2. Generation produziert und hilft Kunden dabei, Systemkosten und Aufwand zu sparen.

      „Der Nachbehandlungsmarkt ist weltweit vielversprechend, aber eine besonders starke Nachfrage sehen wir in China. Um diesen Bedarf zu decken, arbeitet Continental kontinuierlich an der Entwicklung verschiedener Technologien zur Senkung der Emissionspegel“, erklärt Fan Mingxiang, geschäftsführender Leiter des Geschäftsbereichs Sensor & Actuator in China. „Wir sind stolz darauf, die 2. Generation unserer Hochtemperatursensoren und unsere Differenzdrucksensoren auf dem chinesischen Markt einzuführen und unseren Kunden dabei helfen zu können, die Emissionsvorschriften zuverlässig und effektiv zu erfüllen.“

      Intelligenter Hochtemperatursensor (HTS)

      Die derzeit etablierte Methode zur Reinigung von Dieselabgasen besteht aus einem Diesel-Partikel-Filter (DPF), einem Diesel-Oxidationskatalysator (DOC) und einer selektiven katalytischen Reduktion (SCR) zur Umwandlung von NOx. Die komplexen Nachbehandlungsprozesse werden dabei überwacht, um jederzeit die maximale Effizienz bei der Umwandlung und Filterung sicherzustellen.

      Benzinmotoren mit Direkteinspritzung profitieren ebenfalls vom Einsatz eines Partikelfilters, des sogenannten Benzin-Partikel-Filters (GPF). Sensoren liefern die notwendigen Daten für diese Emissionskontrolle. Der intelligente Hochtemperatursensor von Continental kann an verschiedenen Positionen installiert werden, um die Temperatur im Abgassystem zu messen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Abgasnachbehandlung, denn diese funktioniert nur bei dem richtigen Temperaturniveau. Um eine optimale Kontrolle der Emissionen sicherzustellen, muss die Temperaturerfassung schnell und präzise sein. Die 2. Generation des HTS von Continental wurde speziell dafür entwickelt, diese Ansprüche zu erfüllen. Der Sensor basiert auf der Thermoelement-Technologie, bei der die Temperatur in ein präzises digitales Signal umgewandelt und dann an das Motorsteuergerät (ECU) weitergeleitet wird, um den optimalen katalytischen Umwandlungsprozess und eine optimale On-Board-Diagnose zu erzielen. Neben der Bereitstellung wesentlicher Daten kann der HTS außerdem das Systemlayout mit mehreren Messsonden für eine enge Überwachung vereinfachen. Darüber hinaus kommt der HTS als Überhitzungsschutz für wichtige Komponenten wie den Turbolader zum Einsatz. Seit 2016 produziert Continental die 2. Generation des Hochtemperatursensors im chinesischen Changchun. Einige wichtige Kunden haben bereits starkes Interesse an der Technologie bekundet.

      Differenzdrucksensor (DPS)  

      Ein Motor mit Benzindirekteinspritzung (GDI) zeichnet sich durch einen guten Kraftstoffverbrauch aus und kann die CO2-Emissionen wirksam reduzieren. Allerdings ist die Emission der Partikelmasse und -menge bei einem GDI-Motor wesentlich höher als bei einem Benzinmotor mit Saugrohreinspritzung. Die Benzin- und Diesel-Partikel-Filter (GPF/DPF) sind dafür ausgelegt, Partikel oder Ruß aus dem Abgas eines Benzin- bzw. Dieselmotors zu entfernen. Mithilfe des Differenzdrucksensors (DPS) von Continental können Rückschlüsse auf den Abgasstrom durch den GPF/DPF gezogen werden, indem der Differenzdruck über den Filter gemessen wird. Diese Technologie liefert eine analoge oder digitale Ausgangsspannung, die proportional zum Differenzdruck über den Filter ist. Bei einer vordefinierten Druckdifferenz leitet das Motorsteuergerät (ECU) einen regenerativen Prozess ein, um die im Filter angesammelten Partikel abzubrennen und den Abgasstrom wiederherzustellen.

      „Das Sensor & Actuator-Team von Continental verfügt im Hinblick auf Produktion sowie Forschung & Entwicklung bei beiden Produkten über starke Kompetenzen. Ich bin davon überzeugt, dass unser Team vor Ort einen perfekt abgestimmten und engagierten Service für die Kunden in unserem Land bereitstellen wird“, fügt Fan Mingxiang hinzu.