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      Pressemeldung
      07. Juni 2017

      Es geht los: Continental erteilt Planungsauftrag für den Neubau ihrer Unternehmenszentrale

      • Entwurf des Architekturbüros Henn (München) wird realisiert
      • CEO Dr. Degenhart: „Der Entwurf symbolisiert und fördert architektonisch auf herausragende Weise die Innovations- und Vernetzungskultur bei Continental“
      • Spatenstich voraussichtlich im April 2018

      Hannover, 7. Juni 2017. Das Technologieunternehmen Continental hat sich heute für den Architekturpartner des geplanten Neubaus seiner Unternehmenszentrale in Hannover entschieden. Der Planungsauftrag wird an das Architekturbüro Henn GmbH (München) vergeben. Eine zehnköpfige Jury bestehend aus Vertretern von Continental, der Stadt und des Stadtrats sowie Fachpreisrichtern und weiteren Sachverständigen hatte diesen Entwurf zur Realisierung empfohlen. Er wurde aus jenen drei Gewinner-Entwürfen ausgewählt, die es in die Schlussrunde des Architektenwettbewerbs geschafft haben. An dem Wettbewerb hatten sich renommierte Architekturbüros aus dem In- und Ausland mit insgesamt 13 eingereichten Entwürfen beteiligt. In die Endauswahl waren, wie Ende April bekannt gegeben, neben dem Architekturbüro Henn noch die Büros KSP Jürgen Engel Architekten GmbH (Frankfurt am Main) und gmp International GmbH (Hamburg) gelangt.

      „Der Entwurf des Architektenbüros Henn symbolisiert und fördert architektonisch auf herausragende Weise die Innovations- und Vernetzungskultur bei Continental. Er erfüllt unseren Anspruch an eine agile, flexible und vernetzte Zusammenarbeit über organisatorische Nahtstellen hinweg. Die Möglichkeiten seiner variablen Innenraumgestaltung haben uns voll überzeugt. Wir können darin Arbeitsplatzkonzepte umsetzen, die es unseren Mitarbeitern ermöglichen, einerseits voll konzentriert zu arbeiten und andererseits ihre Kreativität und Offenheit ständig weiter zu entfalten und zu nutzen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart im Anschluss an die Preisgerichtssitzung.

      „Continental und Hannover gehören seit fast 150 Jahren zusammen. Der neue Hauptsitz dieses traditionsreichen Unternehmens steht für eine gute und lange in die Zukunft reichende Partnerschaft. Das neue Hauptverwaltungsgebäude von Continental wird den östlichen Eingang der Landeshauptstadt Hannover prägen und wie bereits in den vergangenen Jahrzehnten unserer Stadt einen weiteren bedeutenden, baulichen Akzent hinzufügen“, sagte Oberbürgermeister Stefan Schostok.

      Der Entwurf zeigt auf dem südlichen Baufeld drei, sowie auf dem nördlichen Baufeld vier Gebäude unterschiedlicher geometrischer Zuschnitte sowie je Feld ein Parkhaus. Ein Brückenkonzept, das alle Gebäudeteile verbindet, öffnet Raum für Kreativität und Wissensaustausch und trägt zur spontanen und ungesteuerten Kommunikation auf dem Campus bei. Die Außenanlage bildet durch unterschiedliche Höhen einen fließenden Übergang in den öffentlichen Raum. Auf unterschiedlichen Höhen angelegte Freizonen bieten Aufenthaltsmöglichkeiten sowie Sportflächen.

      „Die zentrale Idee unseres Konzepts ist ein Brückensystem, das für Vernetzung steht und die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern fördert. Wir freuen uns sehr, dass wir die Jury und den Bauherrn Continental davon überzeugen konnten, uns den Zuschlag für dieses sowohl architektonisch als auch unternehmenskulturell spannende und zugleich anspruchsvolle Projekt zu geben“, kommentiert Prof. Dr. Gunter Henn, Geschäftsführer des Architekturbüros Henn.

      Alle 13 Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs werden vom 9. Juni bis 6. Juli 2017 in der Ausstellungsebene der städtischen Bauverwaltung (erstes Obergeschoss), Rudolf-Hillebrecht-Platz 1, Hannover, öffentlich ausgestellt. Die Besichtigung ist montags bis freitags jeweils zwischen 8 und 18 Uhr möglich. Der Eintritt ist frei.

      Die Details des weiteren Zeitplans für den Neubau werden jetzt im nächsten Schritt abgestimmt. Der Baubeginn ist für April 2018 vorgesehen. Der Einzug der Mitarbeiter soll 2021 im Rahmen des 150-jährigen Firmenjubiläums abgeschlossen sein.

      Verfügbare Dokumente

      Entwurf Henn GmbH, München

      Beschreibung

      Der Entwurf zeigt auf dem südlichen Baufeld drei, sowie auf dem nördlichen Baufeld vier Gebäude unterschiedlicher geometrischer Zuschnitte sowie je Feld ein Parkhaus. Ein Brückenkonzept, das alle Gebäudeteile verbindet, öffnet Raum für Kreativität und Wissensaustausch und trägt zur spontanen und ungesteuerten Kommunikation auf dem Campus bei. Die Außenanlage bildet durch unterschiedliche Höhen einen fließenden Übergang in den öffentlichen Raum. Auf unterschiedlichen Höhen angelegte Freizonen bieten Aufenthaltsmöglichkeiten sowie Sportflächen.

      Entwurf KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Frankfurt am Main

      Beschreibung

      Der Entwurf zeigt jeweils drei Gebäudeteile auf den beiden Baufeldern nördlich und südlich der Hans-Böckler-Allee. Die Fassadengestaltung vermittelt dem Betrachter ein in sich stimmiges Gesamtbild. Form und Positionierung der Gebäude sind geradlinig, bieten aber durch charakteristische Knicke verbindende Blickachsen. Auf beiden Grundstücken sind die Gebäude mit Verbindungsplateaus vernetzt, um die Kommunikation innerhalb des Campus zu fördern. Die Verbindungsbrücke über die Hans-Böckler-Allee ist durch den Einsatz von Glas transparent und filigran. Die flexible Innenraumgestaltung lässt die Umsetzung moderner Arbeitsplatzkonzepte zu.

      Entwurf gmp International GmbH, Hamburg

      Beschreibung

      Zu beiden Seiten der Hans-Böckler-Allee verteilt sich die vielgliedrige Gebäudestruktur. Die Besonderheit des Entwurfes ist die im Dachgeschoß angelegte Kommunikationsetage. Hier befinden sich alle gemeinschaftlich genutzten Flächen, wie Besprechungsräume, Gesundheitszentrum oder die Kantine. Das Dachgeschoß verbindet mit der Brücke über der Straße nicht nur die beiden Grundstücke sondern auch alle weiteren Teile des Gebäudeensembles inklusive der Parkhäuser. Die Architekten legen besonderen Wert auf die Verwendung recyclebarer und nachhaltiger Baustoffe. Die effiziente Grundrissgestaltung erlaubt flexibel nutzbare Büroflächen und damit eine bereichsindividuelle Gestaltung der Arbeitsplätze.