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      15. September 2017

      Continental startet mit BEE in urbane Zukunftswelten

      • Technologieunternehmen stellt visionäres Mobilitätskonzept auf der IAA 2017 vor
      • Fahrerlose BEE sorgt für stressfreien, sicheren und umweltfreundlichen Stadtverkehr
      • CEO Dr. Degenhart: „Mobilität der Zukunft ist für uns kein Slogan, sondern Kerngeschäft“

      Hannover / Frankfurt, 15. September 2017. Rollendes Kino, fahrender Besprechungsraum, Botengefährt für Mamas Geburtstagsgeschenk, Spaßmobil für Partygänger oder Lastesel mit großer Klappe: all das und noch viel mehr ist BEE, die fleißige Arbeitsbiene von Continental für die urbane Mobilität von Morgen. Auf dem IAA-Stand (Halle 5.1, A08) des Technologieunternehmens können Besucher im Rahmen einer Virtual Reality-Präsentation erleben, wie sichere, saubere, intelligent vernetzte und bezahlbare Mobilität in der Zukunft aussehen kann. BEE passt perfekt zu Continentals IAA-Motto „Making Mobility a Great Place to Live“ (dt. Mobile Lebensräume – genial gestaltet).​​​​​​​

      BEE (engl. für Biene und Abkürzung für „Balanced Economy and Ecology Mobility Concept“) ist Teil der umfassenden visionären Lösungsansätze von Continental für die individuelle Mobilität im urbanen Raum. Die „Biene“ als Fahrzeug ist für ein oder zwei Erwachsene ausgelegt. Sie summt elektrisch betrieben mit bis zu 60 Stundenkilometern durch ihr Revier. Jeden Tag legt sie dabei sicherlich mehr als 350 Kilometer zurück. Sie kommt auf Kommando herbei – mühelos und minutenschnell, gerufen per Smartphone an jeglichen Abfahrtsort. So sorgt sie künftig für individuelles, stressfreies und komfortables Mitfahren und Ankommen in den Städten.

      BEE soll Teil eines Schwarms autonomer und elektrisch betriebener Fahrzeuge sein

      Wenn es nach Continental geht, bilden viele BEE-Mobile einmal einen Schwarm autonomer, elektrisch betriebener Fahrzeuge unterschiedlicher Größe und Ausstattung. Denn die „Biene“ ist als echtes, innovatives, öffentliches Verkehrsmittel für alle Menschen gedacht. Sie stellt sich auf ihre Passagiere ein: jung, alt, klein groß, mit Behinderung oder ohne. Jeder kann die passende „Biene“ zu sich rufen. BEE umsorgt sie alle und bietet dabei maximale Individualität.

      „Die Mobilität der Zukunft ist für uns kein Slogan, sondern Kerngeschäft. Bei allen technischen Neuentwicklungen haben wir deshalb stets das große Ganze und zugleich die Detaillösungen im Blick. Die Menschen in den Smart Cities und ihren Lebensräumen von Morgen streben nach einer sicheren, sauberen, intelligenten und komfortablen Mobilität. Daher ist die nachhaltige, individuelle, und für alle erschwingliche Mobilität elementarer Bestandteil unserer Unternehmensstrategie“, sagt der Continental-Vorstandsitzende Dr. Elmar Degenhart und fügt hinzu: „Wir sind überzeugt davon, dass autonomes Fahren die Mobilität der Zukunft entscheidend prägen wird. Fahrerlose Fahrzeuge werden das Rückgrat für künftigen Personen- und Gütertransport von stetig wachsenden Metropolregionen bilden. Roboterfahrzeuge wie unsere BEE-Mobile sollen erschwinglich sein und damit Mobilität für alle Menschen ermöglichen. Das ist eine große Herausforderung, aber auch eine große Chance für uns. Denn derzeit wachsen wir vor allem mit Komponenten, Systemen und Funktionen. Künftig werden wir zusätzlich stärker mit Mobilitätsdiensten wachsen und in diesem Geschäft im Jahr 2020 rund eine Milliarde Euro umsetzen.“

      Zwei Drittel aller Menschen weltweit werden bereits 2050 in Städten leben

      Laut einer UNO-Studie werden im Jahr 2050 weltweit bereits zwei Drittel der Menschen in Städten leben. Dabei haben die Menschen unverändert hohen individuellen Mobilitätsbedarf. Gleichzeitig müssen Fahrzeuge, die in Zukunft in unseren Städten unterwegs sind, frei von Emissionen sein und dazu beitragen, die optimale Ausnutzung der verfügbaren Straßenkapazität zu gewährleisten. Die Antworten von Continental darauf lauten: zum einen BEE und zum andern CUbE!

      CUbE steht für Continental Urban Mobility Experience. Während die „Biene“ derzeit noch rein virtuell unterwegs ist, fahren die CUbE-Mobile bereits im Erprobungsbetrieb auf den Wegen des Continental-Campus in Frankfurt. Das dortige Werksgelände bietet die stadt-typische Infrastruktur wie Straßenschilder, Querverkehr, Fußgängerüberwege und Bordsteine und damit optimale Voraussetzungen für einen wirklichkeitsnahen Streckenverlauf. Die im Fahrzeug verwendete Technik basiert auf bewährten Continental-Komponenten von Fahrerassistenzsystemen, wie sie bereits in Serienfahrzeugen verbaut sind. Hinzu kommen neueste Continental-Technologien wie beispielsweise der Laser-Sensor.

      CUbE und BEE entwickeln sich aus dem Ideenreichtum der Mitarbeiter

      „Wir haben bei der Entwicklung von CUbE und BEE die Erfahrungen und den Ideenreichtum unserer Mitarbeiter mit ihrem enormen Potenzial genutzt. Die Kolleginnen und Kollegen weltweit kennen die Herausforderungen und Bedürfnisse im urbanen Umfeld. Sie wissen, wie sie selbst künftig mobil sein wollen. Sie haben Ideen, wie unkonventionelle und originelle Lösungen für die anstehenden Transport- und Mobilitätsansprüche aussehen können. BEE und CUbE sind dafür sehr gute Beispiele“, betont Kurt Lehmann, Corporate Technology Officer von Continental, der für die übergreifende Technologie-Entwicklung bei Continental verantwortlich ist.

      Continental bringt seine enorme Bandbreite von technischem Know-how ein und ist damit ein idealer Partner für die Mobilität von morgen. Am BEE-Konzept haben zum Beispiel Ingenieure von ContiTech Ideen von innovativen Luftfedern bis hin zu transparenten Innenraummaterialien mit Wohlfühlfaktor beigesteuert. Interior-Experten haben sich Gedanken über sichere Vernetzung und komfortable Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine gemacht. Die Powertrain-Ingenieure entwickeln Antrieb und Ladetechnik. Chassis & Safety-Entwickler sitzen an den autonomen Fahrsystemen, die Reifenspezialisten planen für die „Biene“ intelligente Reifen ein, die zum Teil aus Löwenzahnkautschuk („Taraxagum“) bestehen.

      Angesichts all dieser Ideen ist es kein Wunder, dass Continentals Arbeitsbiene der Zukunft einige erstaunliche Merkmale aufweist: Ihre Vorderräder sind zum Beispiel einzeln schwenkbar. BEE wendet daher quasi auf kleinstem Raum. Die Fensterscheiben können innen wie außen als Informationsbildschirme dienen – oder zum Hinaussehen einfach völlig transparent sein.

      BEE wird zum Star in einem Virtual Reality Video in der urbanen Lebenswelt von Morgen

      Damit sich Menschen schon heute im Wortsinn ein Bild der Mobilität der Zukunft machen können, hat Continental BEE in eine virtuelle urbane Lebenswelt von Morgen eingebettet. In dem Virtual Reality Video ist zum Beispiel zu sehen, wie BEE ihre Front-Tür weit öffnet und zudem noch so tief in die Knie geht, dass ein Rollstuhlfahrer barrierefrei völlig selbstständig an Bord rollen kann. Für ältere Fahrgäste stellt BEE zum Platznehmen den Stuhl nahezu sprichwörtlich fast vor die Tür.

      Eine andere Szene zeigt, wie sich BEE für junge Menschen zum interaktiven Partyzubringer verwandelt – die passende Musik wird mit sattem Sound ganz ohne Lautsprecher abgespielt: „Lilly, Dein Profil ist schon geladen“, informiert BEE ihren Fahrgast schon beim Einsteigen. BEE hat ein Geburtstaggeschenk von Lillys Mama mitgebracht, die auf einem anderen Erdteil wohnt. Sie hat das Geschenk im Internet gekauft und die passenden Zustelldaten gleich mit übermittelt.

      Ein Schwarm weiterer BEEs surrt heran, die weit aufschwingenden Seitentüren geben den Blick auf Lillys Freunde frei. Gemeinsam macht sich der digital vernetzte BEE-Konvoi mit den Gästen auf den Weg in die Partyzone. Die zu 3D-Bildschirmen verwandelten Fenster lassen vergessen, dass die Freunde in verschiedenen BEEs unterwegs sind, während sie miteinander plaudern.

      Und während Lilly mit ihren Freunden feiert, verwandeln sich einige der fleißigen Bienen in moderne Lastkarren, um die vielen Restaurants der Stadt individuell für die abendlichen Gäste mit frischem Obst und Gemüse, Nachschub an Getränken oder auch mit dem einen oder anderen Blumenstrauß zu versorgen.

      Für Entwicklung und Aufbau intelligenter urbaner Infrastrukturen ist noch viel zu tun

      „Diese Zukunft der Mobilität ist für uns in großen Teilen schon greifbar: Mit BEE präsentieren wir ein sehr realitätsnahes Mobilitätskonzept, dessen Technologien bereits serienreif oder in der Entwicklung weit fortgeschritten sind. Gleichzeitig haben wir BEE aber in eine Zukunft jenseits des aktuellen Jahrzehnts versetzt, da die Umsetzung von Bausteinen für die künftige Mobilität elementar mit der Entwicklung intelligenter Städte oder Nationen verknüpft ist: Es braucht die passende Infrastruktur – digital ebenso wie bei der Gestaltung von Verkehrswegen. Es braucht die rechtlichen Rahmenbedingungen. Hier haben wir alle miteinander noch eine ganze Menge zu tun und freuen uns darauf“, unterstreicht Lehmann.

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