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      Pressemeldung
      18. März 2014

      Continental und Schaeffler zeigen umfangreiche Einsparpotenziale auf

      • Continental und Schaeffler präsentieren gemeinsames Demonstrationsfahrzeug mit deutlich reduziertem Kraftstoffverbrauch beim Wiener Motorensymposium 2014
      • Kraftstoffverbrauch des „Gasoline Technology Car“ (GTC) um bis zu 15 % niedriger als beim Basisfahrzeug mit hubraumreduzierten Motor
      • Nach dem Motto 1 + 1 = 3 ermöglicht der Integrationsansatz des Fahrzeugs Effizienzvorteile, die bei einem Einzelverbau der Komponenten nicht nutzbar wären

       

      Regensburg, Herzogenaurach, 18. März 2014. Die beiden führenden internationalen Automobilzulieferer Continental und Schaeffler haben in enger Zusammenarbeit ein Demonstrationsfahrzeug aufgebaut, welches eine neue Dimension in der Hybridisierung von Pkw mit hubraumreduziertem Benzinmotor aufzeigt. Mit dem Gemeinschaftsprojekt „Gasoline Technology Car“ (GTC) beweisen die beiden Automobilzulieferer, welche Ergebnisse das Zusammenspiel der beiden Produktportfolios erzielen kann. Durch den gemeinsamen Ansatz ist es den Ingenieuren von Continental und Schaeffler gelungen, den Verbrauch und die CO2-Emissionen bei diesem Fahrzeug um 15 Prozent gegenüber dem Basisfahrzeug zu reduzieren und zugleich die Emissionsgrenzwerte der kommenden Abgasnorm Euro 6c (2017/2018) zu erfüllen. Als Basis für das GTC wurde bewusst ein Fahrzeug gewählt, dessen Motor bereits für seine Effizienz als „Engine of the Year 2012“ ausgezeichnet wurde. Continental und Schaeffler haben das Projekt mit dem Ziel umgesetzt, auch bei diesem modernen Antriebstrang mit einem hubraumreduzierten Dreizylinder-Ottomotor einen weiteren, deutlichen Effizienzgewinn zu ermöglichen.

      „Die Stärke des GTC liegt darin, dass wir das Auto als Ganzes betrachten und auch so optimieren. Deshalb gehört zur Weiterentwicklung des konventionellen Antriebs gleichberechtigt die effiziente 48-V-Elektrifizierung sowie deren intelligente Nutzung“, sagt José Avila, Vorstandsmitglied von Continental und Leiter der Division Powertrain. „Die einzelnen Komponenten des GTC sind in ihrer Funktionalität so vernetzt, so dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile“, erklärt Prof. Peter Gutzmer, Schaeffler-Vorstand für Forschung und Entwicklung. „Viele der Technologien ermöglichen erst durch intelligente Wechselwirkung den niedrigen Kraftstoffverbrauch des Gasoline Technology Cars“.

      Zu den technischen Umfängen des GTC zählen zahlreiche Maßnahmen zur Optimierung des Verbrennungsmotors, der Kraftübertragung sowie das Continental 48-Volt-Eco Drive System.
      Die verbrennungsmotorischen Maßnahmen konzentrieren sich auf den Einsatz eines modernen Einspritzsystems, die Reduktion der Reibungsverluste und die ganzheitliche Optimierung der Betriebsstrategie. Für die Kraftübertragung wurde unter anderem ein elektrifiziertes Kupplungssystem integriert. Und ferner ist auch die Optimierung des Abgasstrang Teil der gezeigten Lösungen.

      Einzelheiten des „Gasoline Technology Car“ werden erstmals auf dem 35. Internationalen Wiener Motorensymposium dem Fachpublikum vorgestellt (8.-9. Mai 2014).