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      Pressemeldung
      25. April 2017

      Effizient und Sauber mit Elektrifizierung

      • Continental fördert mit neuen Lösungen ein effizientes und sauberes Fahren unter Realbedingungen auf der Straße
      • Der Super Clean Diesel 48-Volt-Hybrid mit optimiertem Motorkonzept, Heizkatalysator und SCR-Technik erfüllt scharfe Real Driving Emission Werte (RDE)
      • Marktgerechte Hochvolt-Systeme für Elektrofahrzeuge sowie Plug-In Hybride sind Schlüsseltechnologien für die Elektrifizierung in China, USA und Europa 
      • Vernetztes Energiemanagement mit neuen Funktionen steigert die Effizienz erheblich 

      Regensburg, Wien, 25. April 2017. Das Technologieunternehmen Continental präsentiert auf dem 38. Internationalen Wiener Motorensymposium ausgewählte Produkte und Lösungen für ein effizientes und sauberes Fahren. Der Schwerpunkt liegt auf Lösungen mit Elektrifizierungsanteil. Das in Wien thematisierte Highlight ist ein Super-Clean Dieselfahrzeug mit 48 Volt Hybridisierung, das anspruchsvollste Real Driving Emission (RDE) Grenzwerte für CO2 und NOx erfüllt.
      „Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs spielt für Continental eine Schlüsselrolle auf dem Weg in die Zukunft der Mobilität“, sagte José Avila, Leiter der Division Powertrain und Mitglied des Vorstands bei Continental. „Entscheidend dabei ist eine intelligente Nutzung aller Potenziale im Gesamtsystem Fahrzeug, ob mit Verbrenner oder ohne. Gerade die Vernetzung im Fahrzeug und darüber hinaus wird das Fahren zusätzlich sauberer und effizienter machen.“

      Super-Clean Diesel Technologie mit 48-Volt-Hybridisierung

      Intelligent genutzte Technologiekombinationen in einem 48-Volt-Dieselhybrid zeigen, welche Effizienzfortschritte bei diesem Antriebstyp möglich sind. Durch gleichzeitige motorische Optimierung auf der Grundlage der Elektrifizierung und die Nutzung eines elektrisch heizbaren Katalysators in der Abgasnachbehandlung weist der Continental Super-Clean Diesel in der realen Fahrsituation 60 % weniger NOx-Emissionen bei gleichzeitig um 2 % gesenktem CO2-Ausstoß gegenüber dem Basisfahrzeug (Euro 6b) auf. “Das unterstreicht das Potential unserer 48-Volt-Technologie. Gerade in Europa sehen wir da einen klaren Trend. Entsprechende Anfragen kommen inzwischen aber auch aus den USA“, sagte Rudolf Stark, Leiter der Business Unit Hybrid Electric Vehicle, Division Powertrain bei Continental. In Europa ist nach der ersten Serieneinführung eines 48-Volt Dieselhybrid für das Jahr 2017 bereits der nächste Serienanlauf geplant.

       

      Innovationen in Hochvolt - Antriebstechnologie 

      Neben der 48-Volt Eco Drive Hybridisierung wird der Vollhybrid mit Lademöglichkeit an der Steckdose (= Plug-In Hybrid, PHEV) eine wichtige Rolle in den USA und Europa spielen, denn: „Mit seiner elektrischen Reichweite deckt der Plug-In Hybrid alltagstypische Kurzstreckenfahren ab. Gleichzeitig bietet er die volle Reichweite für Ausflüge und Urlaube“, so Stark. Für die Elektromobilität (E-Fahrzeug und PHEV) spielt Hochvolt-Technologie im Antrieb eine Schlüsselrolle. Der Leitmarkt wird hier auf absehbarere Zeit China sein. Continental unterstützt gezielt die dortigen Anforderungen an die Elektrifizierung im Segment der Großserienmodelle. Der hochkompakte Achsantrieb EMR3 beispielsweise wurde speziell für den chinesischen Markt und dessen Hauptanforderungen entwickelt. Als komplette Einheit einschließlich Untersetzergetriebe und Leistungselektronik kann dieser elektrische Antrieb vom Automobilhersteller als vollumfänglich validierter Antriebsstrang mit verringertem Aufwand in ein Fahrzeug integriert werden. Für den Fahrzeugeinsatz muss das skalierbare Plattformprodukt nur noch in sehr begrenztem Umfang angepasst werden – beispielsweise bei den Haltepunkten und Kühlwasseranschlüssen. Das Verhältnis zwischen kompakten Abmessungen, geringem Gewicht, hoher Leistung und wirtschaftlichen Kosten macht diesen Antrieb zu einer attraktiven Elektrifizierungslösung für die Mittelklasse. Mit der 3. Generation der hochkompakten Leistungselektronik sowie den serienbewährten Elektromotoren bietet Continental gleichzeitig auch einzelne Komponenten für Hochvolt-Lösungen an.

      Intelligente Vernetzung bringt zusätzliche Effizienzvorteile 

      Die Gesamteffizienz eines Fahrzeugs hängt in immer höherem Maße davon ab, wie seine einzelnen Teilsysteme im Verbund gesteuert werden. Vielfältige Wechselwirkungen und Vernetzungs­potenziale erfordern daher die Kompetenz für das Gesamtsystem „Elektrisch-Verbrennungsmotorisch-Thermisch“, wie Continental sie in besonderem Umfang mitbringt. Vernetzung auf der Ebene des Antriebsstrangs beispielsweise ist zentral für ein effizientes Energie-Management. Dazu gehören auch das mechatronische System des Thermo-Managements, das Batterie-Management sowie die elektrisch unterstützte lastunabhängige Abgasnachbehandlung (Heizkatalysator) als wesentliche Elemente der Fahrzeugeffizienz. Unter der Bezeichnung connected Energy Management (cEM) hat Continental die umfassende und vorausschauende Vernetzung des Energie-Managements auf Antriebsstrangebene geschaffen und nun um weitere Funktionen ergänzt. So dienen beispielsweise ein Überholassistent und ein Speed Profiler dazu, den Komfort von hybriden Betriebszuständen für den Fahrer zu erhöhen.


      Einen Film zum Thema „Messung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen“ finden Sie hier.

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