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      Pressemeldung
      31. Januar 2018

      E-Mobilität: Laden ist genauso wichtig wie fahren

      • Besitzer von Elektroautos und Plug-in Hybriden benötigen mehr Flexibilität und eine höhere Wirtschaftlichkeit beim Laden
      • Mit der neuen AllCharge Ladetechnik wird der Antrieb im Fahrzeug selbst zum Universalladegerät für schnelles Stromtanken per Kabel
      • Über die Ladeinfrastruktur muss sich der Fahrer eines Elektroautos mit AllCharge keine Gedanken mehr machen – das System lädt immer mit der maximal verfügbaren Leistung  

       

      Frankfurt, Regensburg 31. Januar 2018. Mit dem „Antrieb von morgen“ beschäftigt sich die 12. Internationale MTZ-Fachtagung vom 31. Januar bis 1. Februar in Frankfurt. Einer der Tagungs-Schwerpunkte dabei: Elektroantriebe. Friedrich Graf, Direktor Vorentwicklung Division Powertrain beim Technologieunternehmen Continental ist einer der Vortragenden auf der Tagung und überzeugt, dass „für die Nutzung eines Elektrofahrzeugs das Laden genauso entscheidend ist wie das Fahren“. Eine der wesentlichen Hürden der Elektromobilität von heute sei vor allem unflexibles und ineffizientes Laden im Alltag. Der auf der Tagung vorgestellte Continental Lösungsansatz AllCharge bietet durch seine Flexibilität den Ladekomfort, den viele Fahrer von Elektroautos heute noch vermissen.

      Elektrofahrzeuge und Hochvolthybride bieten einen hohen Spaßfaktor: Am spritzigen Motor liegt es nicht, dass noch so wenige davon unterwegs sind. Die wirkliche Hürde im Alltag ist das Laden, nicht das Fahren. Deshalb hat sich das Technologieunternehmen Continental dieser Aufgabe angenommen. Mit dem AllCharge™- Ladesystem wird es für Besitzer von Elektroautos zukünftig keine „falschen“ Kabelladesäulen mehr geben. Egal ob zuhause, bei der Arbeit oder auf einer Langstrecke an der Autobahn, AllCharge bietet die Flexibilität für alle Lebenslagen, denn das Fahrzeug ist auf jede Art von Ladesäule mit Kabel vorbereitet. Der Grundgedanke ist dabei so genial wie einfach: AllCharge ist ein elektrischer Antriebsstrang, der nicht nur das Fahrzeug antreibt, sondern die vorhandenen Fähigkeiten des Motors und der Leistungselektronik nutzt, um zusätzlich die Rolle als „Universalladegerät“ für kabelgebundenes Laden zu übernehmen. Der Autofahrer wird dadurch viel unabhängiger von der uneinheitlichen Ladeinfrastruktur, und die Ladezeiten an der Säule werden oft kürzer, was bares Geld spart. Auf dem Frankfurter ATZlive Kongress „Der Antrieb von morgen“ berichtet Continental über den praktischen Nutzen von AllCharge im Alltag.

      „Für die Nutzung eines Elektrofahrzeugs ist das Laden genauso entscheidend wie das Fahren. Wenn hier die Flexibilität fehlt, sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Mit AllCharge ist für jede Lademöglichkeit die passende Ladelösung an Bord - ob zu Hause, in der Arbeit oder unterwegs“, sagt Friedrich Graf, Direktor Vorentwicklung Division Powertrain bei Continental. „Bisherige Onboard-Ladegeräte sind im Hinblick auf Kosten, Bauraum und Ladeleistung oft ein Kompromiss. Was fehlt, ist die Flexibilität für alle typischen Nutzersituationen. Diese Lücke schließt AllCharge.“

      Laden muss auf den Nutzer zugeschnitten sein

      AllCharge bietet durch seine Flexibilität den Ladekomfort, den viele Fahrer von Elektroautos heute noch vermissen. Anders als bei aktuellen Onboard-Chargern (= im Auto verbaute Ladegeräte), die oft nur kleine Wechselstromleistungen bis beispielsweise ca. 7kW verarbeiten können, holt AllCharge aus jeder Ladesäule die maximal mögliche Ladeleistung heraus: bis zum Wechselstrom-Hochleistungsladen mit 40kW und bis zu 800V Gleichstrom für bis 350kW. Das verkürzt die Ladezeiten und bringt mehr Reichweite pro Minute Ladezeit: Je nach Ladetechnik kann ein Autofahrer mit AllCharge an derselben Ladesäule statt 300 Meter pro Minute Ladezeit 4km zusätzliche Reichweite pro Minute herausholen. Da heutzutage häufig die Ladezeit abgerechnet wird und nicht der tatsächliche Stromverbrauch, sinken für den Autofahrer bei verkürzter Ladezeit die Stromkosten, was den Betrieb des E-Fahrzeugs wirtschaftlicher macht.

      Mit AllCharge kann der Fahrer die volle Bandbreite des Kabelladens nutzen: von der „langsamen“ Wechselstromtechnik (1-phasiges AC-Laden @home) in der eigenen Garage über eine schnellere Infrastruktur bei der Arbeit oder im öffentlichen Raum (3-phasiges AC-Laden mit bis zu 40kW @work) bis hin zur wirklich schnellen Gleichstromladesäule (DC-Laden mit künftig bis zu 350kW @rest) an der Autobahn. Gleichzeitig wird sein Fahrzeug zum rollenden Stromspeicher, denn AllCharge ist ein bidirektionales System. Das Auto kann ortsunabhängig 230V Wechselstrom an mobile Geräte abgeben oder vorübergehend sogar einen ganzen Haushalt aus seiner Batterie versorgen. Damit ist der Besitzer eines Fahrzeugs mit AllCharge auf die kommende Technik des Smart Grid vorbereitet, bei der jedes Fahrzeug perspektivisch als flexibler Stromspeicher in ein innovatives dezentralisiertes Stromnetz eingebunden wird, das Angebot und Nachfrage intelligent regelt.

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