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      12. Juli 2018

      10 Jahre Continental-Standort Amata City: Wichtiges Standbein im asiatischen Markt

      • Technologieunternehmen produziert in thailändischem Werk Injektoren und Hochdruckpumpen für moderne Dieselmotoren
      • Wachstumsregion mit stabilem Dieselmarktanteil von fast 50 Prozent

       

      Amata City (Thailand), Regensburg (Deutschland), 12. Juli 2018. Der Continental-Standort Amata City feiert Geburtstag: Vor genau zehn Jahren startete der Automobilzulieferer den Bau des Werks in Thailand, der Automobilhochburg der südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN und schon acht Monate später ging die Fertigungsanlage in Betrieb. Der Geschäftsbereich Engine Systems der Division Continental Powertrain produziert hier Hightech-Systeme für moderne Dieselmotoren: Piezo-Injektoren und Hochdruckeinspritzpumpen, die an Kunden in Thailand, China, Europa und Südamerika geliefert werden. Diese Systeme erfordern eine hochpräzise Materialbearbeitung mit Produktionstoleranzen von weniger als einem Mikrometer (tausendstel Millimeter) und die Endmontage erfolgt unter Reinraumbedingungen. In dem Continental Werk in Amata City sind rund 500 Mitarbeiter beschäftigt.

      Die ASEAN-Staaten mit insgesamt 640 Millionen Einwohnern bilden einen der bevölkerungsreichsten Automobilmärkte, der zudem ein großes Wachstumspotenzial bietet. „Mit unserem Standort Amata City sind wir in diesem Markt sowohl geografisch als auch strategisch hervorragend positioniert“, sagt Wolfgang Breuer, Leiter des Geschäftsbereichs Engine Systems. „Bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen haben Dieselmotoren in dieser Region einen Marktanteil von fast 50 Prozent. Und obwohl sich auch hier die Schadstoffgrenzwerte verschärfen, ist der Dieselanteil stabil.“ Continental rechnet damit, dass Verbrennungsmotoren trotz fortschreitender Elektrifizierung des Antriebs noch lange das Rückgrat der weltweiten Mobilität bilden und dass  2030 noch rund 80 Prozent aller Neuwagen einen Verbrenner an Bord haben werden, in vielen Fällen kombiniert mit Hybridtechnologien. „Vor diesem Hintergrund werden moderne Diesel wegen ihrer geringen CO2-Emissionen weiterhin eine wichtige Rolle spielen, wobei sich der Fokus verschiebt: Bei kleineren Motoren wird der Dieselanteil abnehmen, bei leichten Nutzfahrzeugen dagegen stabil bleiben“, erläutert Breuer. Für diese größeren Dieselmotoren, die unter anderem in SUVs und Vans zum Einsatz kommen, bietet der Automobilzulieferer durch sein Portfolio an Piezo-Injektorsystemen und Hochdruckpumpen mit bis zu 2500 bar wegweisende Lösungen. „Da Continental zudem ein führender Anbieter von SCR-Abgasnachbehandlungssystemen ist, können wir unsere Kunden mit hocheffizienten Dieseltechnologien aus einer Hand bedienen.“

      Flexible Arbeitszeiten, „5S Best in Class“-Zertifikat, neues Solarkraftwerk

      Dem zehnten Jahrestag des Baubeginns folgen bei Continental in Amata City demnächst zahlreiche Dienstjubiläen. „Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schon von Anfang an dabei“, sagt Dr. Patrick Schmitt, General Manager des Standorts. „Neben dieser Verbundenheit zeichnet sich unsere Belegschaft durch ein sehr großes Engagement aus, für das ich mich bei dieser Gelegenheit ausdrücklich bedanken möchte.“ Zur Zufriedenheit der Mitarbeiter trägt auch die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf bei, die bei Continental großgeschrieben wird. Das Unternehmen ist international ein Vorreiter bei der Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen und hat globale Regelungen eingeführt, die für 90 Prozent der weltweiten Konzernmitarbeiter über alle Ebenen hinweg gelten. Davon profitieren auch die Continental-Beschäftigten in Amata City, die unter anderem Teil- und Gleitzeitmodelle sowie Sabbaticals in Anspruch nehmen können.

      Als erstes Unternehmen in Thailand wurde das Continental-Werk Ende 2017 mit dem Zertifikat „5S Best in Class“ ausgezeichnet. Mit dieser Zertifizierung stellten die Mitarbeiter ihre hohe Motivation einmal mehr unter Beweis. Denn die „5S“-Methode basiert auf der Kaizen-Arbeitsphilosophie der kontinuierlichen Verbesserung und zielt darauf ab, unter Einbeziehung der gesamten Belegschaft ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das ein Optimum an Qualität und Effizienz gewährleistet. Trotz einer relativ kurzen Implementierungsphase von sieben Monaten erzielte der Standort bei der abschließenden Auditierung durch das Kaizen Institute mit 98 Prozent der maximalen Punktzahl einen herausragenden Wert.

      Amata City liegt im Süden Thailands, rund 100 Kilometer südöstlich von Bangkok und 30 Kilometer vom Tiefwasserhafen Laem Chabang entfernt. Durch diese verkehrsgünstige Lage sind auch kurze Wege zu den Werken der in Thailand ansässigen Automobilhersteller gewährleistet. Noch kürzer ist künftig der Weg zum Stromversorger: Auf dem Dach des Continental-Werks wird zurzeit ein 8.500 Quadratmeter großes Solarkraftwerk mit mehr als 3.000 Solarzellenmodulen installiert. Es geht im August in Betrieb und wird mit seiner Leistung von einem Megawatt rund ein Drittel des Strombedarfs des Werks decken. „Diese Solaranlage verbessert unsere Ökobilanz und trägt zur Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit bei“, sagt Standort-Manager Schmitt. „Denn wie schon in den vergangenen zehn Jahren wird unser Werk auch künftig seinem Motto treu bleiben: Improvement never stops.“