Continental erzielt 2020 positiven Free Cashflow und erwartet 2021 deutliches Marktwachstum
- Umsatz 37,7 Milliarden Euro (2019: 44,5 Milliarden Euro)
- Marktentwicklung: -16 Prozent / organische Umsatzentwicklung: -12,7 Prozent
- Free Cashflow vor Akquisitionen und Carve-Out-Effekten: 1,1 Milliarden Euro (2019: 1,3 Milliarden Euro)
- Bereinigtes operatives Ergebnis: 1,3 Milliarden Euro (2019: 3,2 Milliarden Euro) / bereinigte EBIT-Marge: 3,5 Prozent (2019: 7,3 Prozent)
- Operatives Ergebnis (-718 Millionen Euro) sowie Nettoergebnis (-962 Millionen Euro) negativ aufgrund bereits berichteter Wertminderungen und Aufwendungen
- Continental-Vorstand schlägt Verzicht auf Dividende für Geschäftsjahr 2020 vor
- CEO Nikolai Setzer: „Operativ haben wir uns gemäß den Umständen gut behauptet. Wir haben 2020 in Summe besser abgeschlossen, als im Frühjahr befürchtet“
- Im Jubiläumsjahr 2021 (150-jähriges Bestehen) erwartet Continental deutliche Markterholung / Rückkehr auf Rekordniveau 2017 unverändert nicht vor 2025 erwartet
- Prognose Geschäftsjahr 2021: Konzernumsatz von rund 40,5 bis 42,5 Milliarden Euro / bereinigte EBIT-Marge von rund 5 bis 6 Prozent
- Continental bündelt und erhöht Investitionen im Wachstumsfeld assistiertes und automatisiertes Fahren (rund 200 bis 250 Millionen Euro zusätzlich im Jahr 2021)
Hannover, 9. März 2021. In einem historisch schwachen Marktumfeld hat Continental im Geschäftsjahr 2020 operative und finanzielle Solidität bewiesen und die angepassten Jahresziele erreicht. Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz des DAX-Unternehmens im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 37,7 Milliarden Euro (2019: 44,5 Milliarden Euro). Die organische Umsatzentwicklung entspricht -12,7 Prozent, während die Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent zurückging. In diesem äußerst herausfordernden Marktumfeld erzielte das Unternehmen eine bereinigte EBIT-Marge von 3,5 Prozent (2019: 7,3 Prozent). Das entspricht einem bereinigten operativen Ergebnis von 1,3 Milliarden Euro (2019: 3,2 Milliarden Euro). Die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie milderte das Unternehmen durch eine hohe Disziplin bei Ausgaben und Investitionen. Continental erzielte dadurch einen Free Cashflow vor Akquisitionen und Carve-Out-Effekten von 1,1 Milliarden Euro (2019: 1,3 Milliarden Euro).
Anlässlich der Jahrespressekonferenz von Continental am Dienstag in Hannover sagte der Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer: „Operativ haben wir uns 2020 gemäß den Umständen gut behauptet und insbesondere einen soliden, positiven Free Cashflow erzielt. Unter dem Strich aber hatten wir weitgehende Rückschläge zu verkraften. Dies galt sowohl für den Umsatz als auch für den Ertrag. Wir haben das vergangene Jahr in Summe dennoch besser abgeschlossen, als im Frühjahr befürchtet.“
Auf Basis der Jahresergebnisse schlägt Continental-Vorstand Verzicht auf Dividende vor
Continental erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein operatives Ergebnis in Höhe von -718 Millionen Euro sowie ein Nettoergebnis von -962 Millionen Euro. Gründe hierfür waren neben der rückläufigen Umsatzentwicklung insbesondere bereits im Oktober 2020 berichtete und im dritten Quartal gebuchte, nicht zahlungswirksame Wertminderungen von Goodwill in Höhe von 649 Millionen Euro (31. Dezember 2020: 655 Millionen Euro) infolge angepasster Marktannahmen. Hinzu kommen 2020 Aufwendungen sowie Wertminderungen auf Sachanlagen in Höhe von insgesamt 998 Millionen Euro, die im Wesentlichen im Rahmen des Strukturprogramms angefallen sind. Auf dieser Basis sowie gemäß der Dividendenpolitik des Unternehmens (d.h. Ausschüttung zwischen 15 und 30 Prozent des Nettoergebnisses) hat der Vorstand – wie bereits mitgeteilt – beschlossen, der diesjährigen Hauptversammlung vorzuschlagen, auf die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2020 zu verzichten.
Weltweites Continental-Team steuert sicher durch die Krise
Angesichts der Vielzahl von Herausforderungen sowie der daraus resultierenden Einschränkungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit sprach Setzer ihnen hohe Anerkennung für ihre Gesamtleistung aus: „Das Jahr 2020 war für uns alle ein beispiellos enormer Kraftakt. Die Coronavirus-Pandemie, die Transformation der Automobilindustrie und die Fortführung unseres Strukturprogramms haben uns äußerst viel abverlangt. Das Continental-Team hat schnell und entschieden gehandelt. Es hat ungewöhnliche Herausforderungen kreativ gemeistert und mit hoher Disziplin unsere Kosten gesenkt. Dafür gilt mein besonderer Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit.“
Für pandemiesicheres Arbeiten hat Continental bereits zu Beginn der Coronavirus-Pandemie 2020 ihr ganzheitliches Schutzkonzept für ihre Belegschaft erweitert. Mitarbeiter in allen Ländern haben über interne, digitale Plattformen ihre Ideen dazu ausgetauscht und Projekte durchgeführt, um anderen Menschen in aller Welt zu helfen. Auf diese Weise leisteten sie vielfach gezielt Hilfe. An mehreren Stellen weltweit stellten sie beispielsweise umgehend Schutzausrüstung für sich und ihre Kollegen her.
Continental übertrifft Sparziele und hält F&E-Aufwendungen auf hohem Niveau
Continental hat ihre ausgabewirksamen Fixkosten 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über 860 Millionen Euro (8 Prozent) gesenkt. Damit hat sie ihr Ziel erreicht und mehr als 5 Prozent ausgabewirksame Fixkosten im Vergleich zum Vorjahr eingespart. Darüber hinaus verringerte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Investitionen in Sachanlagen und Software gegenüber dem Vorjahr um über 32 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro (2019: 3,3 Milliarden Euro).
Zu dieser Reduzierung haben alle Geschäftsfelder beigetragen. Die Investitionsquote ging daher auf 5,9 Prozent zurück nach 7,4 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Dagegen hielt Continental 2020 die Forschungs- und Entwicklungskosten (netto) auf dem Vorjahresniveau von 3,4 Milliarden Euro. Aufgrund des stark gesunkenen Umsatzes erhöhte sich die Quote auf 9,0 Prozent nach 7,6 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Solide, krisenfeste finanzielle Aufstellung
Zum Jahresende 2020 verfügte Continental über ein für ihre Finanzierungsbedarfe äußerst komfortables Liquiditätspolster in Höhe von insgesamt 10,7 Milliarden Euro (2019: 8,0 Milliarden Euro), davon 2,9 Milliarden Euro (2019: 3,3 Milliarden Euro) an flüssigen Mitteln sowie zugesagte, ungenutzte Kreditlinien im Volumen von 7,8 Milliarden Euro (2019: 4,7 Milliarden Euro).
Die Netto-Finanzschulden stiegen gegenüber dem Jahresende 2019 nur leicht um 67 Millionen Euro auf 4,1 Milliarden Euro. Aufgrund des gesunkenen Eigenkapitals erhöhte sich der Verschuldungsgrad – die sogenannte Gearing Ratio – gegenüber dem Vorjahreswert auf 32,7 Prozent (2019: 25,6 Prozent).
Marktausblick und Geschäftsprognose 2021
„Das vierte Quartal hat gezeigt: Der Tiefpunkt liegt hinter uns. Das wirtschaftliche Umfeld gewinnt an Fahrt“, erläuterte Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer und ergänzte: „Das aktuelle Geschäftsjahr ist aufgrund des Lieferengpasses im Bereich Halbleiter verhalten angelaufen. Die Auswirkungen der andauernden Coronavirus-Pandemie bleiben ein Unsicherheitsfaktor. 2021 bleibt deswegen in Summe herausfordernd. Dennoch rechnen wir mit einer deutlichen Markterholung gegenüber 2020.“ So erwartet das Unternehmen 2021 eine beträchtliche Zunahme der Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen gegenüber dem Vorjahr um voraussichtlich 9 bis 12 Prozent. Gleichzeitig verwies Schäfer darauf, dass das Unternehmen die Rückkehr auf das Rekordniveau der weltweiten Autoproduktion von 2017 unverändert nicht vor 2025 erwarte.
Continental rechnet auf Basis der Annahmen für die Entwicklung ihrer Märkte und Industrien für das Jahr 2021 mit einem Konzernumsatz von rund 40,5 bis 42,5 Milliarden Euro und einer bereinigten EBIT-Marge von rund 5 bis 6 Prozent. So soll der Umsatz des Unternehmensbereichs Automotive Technologies und der ehemaligen Division Powertrain zusammen bei rund 24 bis 25 Milliarden Euro liegen, die bereinigte EBIT-Marge bei rund 1 bis 2 Prozent. Der Umsatz des Unternehmensbereichs Rubber Technologies soll rund 16,5 bis 17,5 Milliarden Euro erreichen, die bereinigte EBIT-Marge rund 11,5 bis 12,5 Prozent.
Gewinner der Transformation: neu ausgerichtete Strategie
Bereits Ende 2020 hatte Continental im Rahmen der Kapitalmarkttage die drei Eckpfeiler ihrer neu ausgerichteten Strategie vorgestellt: die kontinuierliche Stärkung der operativen Leistungsfähigkeit, die differenzierte und auf Wertschaffung fokussierte Portfoliostrategie sowie das konsequente Nutzen der Chancen vernetzter und nachhaltiger Mobilität.
Im Rahmen ihrer Strategie strebt Continental ambitionierte und zugleich realistische Mittelfristziele an: „Mit steigender weltweiter Fahrzeugproduktion wächst unser Umsatz wieder. Wir peilen mittelfristig einen organischen Zuwachs auf Konzernebene von durchschnittlich rund 5 bis 8 Prozent pro Jahr an. Für die bereinigte EBIT-Marge haben wir uns zwischen rund 8 und 11 Prozent vorgenommen, bei der Rendite auf das eingesetzte Kapital rund 15 bis 20 Prozent“, erläuterte Setzer und bekräftigte: „Auf dem Mobilitätsmarkt macht Continental den Unterschied: Mit unserem erfolgsgetriebenen, weltweiten Team, unserem zukunftsweisenden Technologieportfolio und unserer umfassenden Softwarekompetenz werden wir zu den Gewinnern der Transformation der Mobilitätsindustrie zählen.“
Erhöhte Investitionen in die globale Technologieführerschaft auf dem Wachstumsfeld assistiertes und automatisiertes Fahren
Gemäß ihrer neu ausgerichteten Strategie setzt Continental künftig zum einen verstärkt auf ihre Wachstumsfelder und Zukunftstechnologien. Mit ihnen strebt das Unternehmen an, überproportional profitabel zu wachsen. Gleichzeitig sichert Continental die Erträge in jenen Produktbereichen, die in einem gesättigten Marktumfeld bereits Top-Marktpositionen erreicht haben.
„Damit ist unser Erfolgskurs klar vorgezeichnet. Wir verfolgen ihn entschlossen. Ein Beispiel dafür ist unser Zukunftsgeschäft mit Fahrerassistenzsystemen und Systemen für das automatisierte Fahren. Hierfür bündeln wir alle notwendigen Kräfte und erhöhen unsere Anstrengungen deutlich. Allein in diesem Jahr planen wir, rund 200 bis 250 Millionen Euro zusätzlich aufzuwenden“, sagte Setzer und erläuterte die ambitionierten Ziele des Unternehmens auf diesem Wachstumsfeld: „Wir verfügen in diesem Bereich bereits heute über eine starke Position. Diese bauen wir umfassend weiter aus und erhöhen die Geschwindigkeit, mit der wir uns als Top-Spieler im Markt Autonomous Mobility positionieren. Wir werden die sich aus der hohen Marktdynamik in diesem Bereich ergebenden, attraktiven, zusätzlichen Chancen kraftvoll und konsequent in profitables Wachstum ummünzen. Gleichzeitig öffnen wir uns weiter für die Zusammenarbeit mit Technologiepartnern und Start-up-Unternehmen. Denn die globale Technologieführerschaft für assistiertes und automatisiertes Fahren ist und bleibt unser Ziel.“
Continental zählt zu den Pionieren im Bereich assistiertes, automatisiertes Fahren. Bereits 1999 war das Technologieunternehmen an der Entwicklung des weltweit ersten Abstandsregeltempomaten (Mercedes S-Klasse) beteiligt und lieferte einen Fernbereichsradar. Seither entwickelt sich der Markt für assistierte Fahrfunktionen rasant. So hat Continental allein in den Jahren 2018 bis 2020 Aufträge in diesem Bereich im Wert von mehr als 9 Milliarden Euro von Automobilherstellern weltweit erhalten.
Dieses Niveau beabsichtigt der Mobilitätszulieferer deutlich zu steigern, denn der Wert der potenziellen Lieferumfänge von Continental wächst in den kommenden Jahren mit steigendem Automatisierungsgrad um ein Vielfaches.
Continental stellt weltweites Geschäft für emissionsfreie Mobilitätsträger klimaneutral
Automatisiertes Fahren unterstützt vorausschauendes und sicheres Fahren und damit nachhaltige Mobilität. Das passt zu den ambitionierten Zielen, die sich das Unternehmen bereits Anfang Dezember 2020 mit seinem Nachhaltigkeitsfahrplan gesetzt hat. Damit bereitet es den Weg für einen neuen globalen Industriemaßstab. Ein Teil davon betrifft emissionsfreie Fahrzeuge: Ab 2022 wird Continental ihr weltweites Geschäft für emissionsfreie Autos, Busse, Züge und andere Fahrzeuge klimaneutral stellen.
Continental setzt mit ihrem Programm auf den besten Nutzen für das Klima und auf einen klaren Paradigmenwechsel zur richtigen Zeit. Das Unternehmen entscheidet sich daher für eine ebenso kurz- wie langfristig wirksame Strategie: Continental arbeitet intensiv daran, den eigenen CO2-Fußabdruck weiter zu senken – etwa durch die weltweite Einführung von Grünstrom in allen Werken bereits seit 2020. Der komplette Strombezug von Continental wurde damit auf einen Schlag CO2-neutral. Die berechnete Einsparung beim CO2-Ausstoß innerhalb der Werksgrenzen beträgt rund 70 Prozent oder mehr als zwei Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Bis 2040 soll die gesamte eigene Produktion klimaneutral erfolgen. Spätestens für 2050 plant Continental, zu 100 Prozent klimaneutral zu wirtschaften. Damit wird dann die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral.
Innovationskraft weit über Supercomputer und Hochleistungsrechner hinaus
Continental hat im Geschäftsjahr 2020 ihre Technologiekompetenz weiter gestärkt und sichere, vernetzte und nachhaltige Mobilität millionenfach auf die Straße gebracht. Der Mobilitätszulieferer konnte weltweit über 800 Serienanläufe pandemiekonform durchführen und lieferte allein im Unternehmensbereich Automotive Technologies über 1,4 Milliarden Komponenten und Systeme aus. Die fortwährend hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sorgten für eine Stärkung der Technologieposition.
Durch die Verbindung von Reifen mit Sensorik, Telemetriedaten, Algorithmen und der Cloud zeigt Continental die Zukunft der Reifenüberwachung auf. Der Carsharinganbieter SHARE NOW profitiert bereits heute von millimetergenauen Profiltiefenvorhersagen in Echtzeit. In Zukunft werden smarte, digitale Reifenlösungen eine vorbeugende Reifenwartung ermöglichen. Das Potenzial ist groß: Insgesamt verkaufte Continental im Jahr 2020 weltweit knapp 130 Millionen Pkw- und Lkw-Reifen.
Eine Ausweitung und Digitalisierung des Servicegeschäfts findet auch im Bereich von ContiTech statt. So wurde das Angebot im Bereich der Dienste rund um die Fördergurtsysteme um einen drohnenbasierten Inspektionsservice erfolgreich erweitert. Deren Algorithmen basieren auf künstlicher Intelligenz (KI).
Ein Herzstück der beschleunigten Entwicklung im Automotive-Umfeld ist der neue Continental-Supercomputer. Mit dem schnellsten Rechner der Branche wird das Training der KI von Fahrerassistenzsystemen erheblich beschleunigt. Neu auf dem Markt ist der erste radarbasierte Abbiegeassistent zur Nachrüstung bei Lkw. Bei Hochleistungsrechnern konnte der Mobilitätszulieferer die ersten Serienanläufe starten und sein Auftragsvolumen auf über 4 Milliarden Euro steigern. Damit geht die Erfolgsgeschichte der Software bei Continental stetig weiter.
Im Geschäftsjahr 2021 führt Continental die Straßentests für das automatisierte und autonome Fahren in komplexen Umgebungen fort und wird auf Gebieten wie Bremssystemen, der Vernetzung im Bereich von 5G und Ultrabreitband (UWB), der Materialentwicklung und der Mensch-Maschine-Interaktion Technologiesprünge und zahlreiche neue Serienstarts realisieren, die Komfort, Sicherheit und Effizienz für Fahrzeuge aller Antriebsarten steigern.
Strukturprogramm „Transformation 2019-2029“: nachhaltige Perspektiven für Mitarbeiter
Mit dem bereits im September 2019 eingeleiteten Strukturprogramm sichert Continental ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zusätzlich durch die Anpassung ihrer Kostenstruktur an die weltweiten Marktbedingungen.
„Die Umsetzung unseres weltweiten Strukturprogramms ist auf einem guten Weg. An den jeweiligen Standorten arbeiten wir lösungsorientiert mit unseren Sozialpartnern zusammen, um nachhaltige Perspektiven für die betroffenen Mitarbeiter zu schaffen und gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens zu sichern. Dieser Prozess verläuft nicht überall schmerzfrei. Doch der weltweite Wettbewerb verschärft sich immer mehr. Und nur mit entsprechenden Anpassungen sichern wir künftig unseren Erfolg und dadurch Beschäftigung“, sagte Setzer.
150 Jahre Continental, 150 Jahre im Herzschlag der Mobilität
Im Jahr 2021 begeht Continental ihr 150-jähriges Jubiläum und präsentiert ganzjährig in Veranstaltungen, interaktiven Zeitreisen und Publikationen Meilensteine ihrer dynamischen Entwicklung über 15 Jahrzehnte. „Unsere Herzen schlagen für die Freiheit durch Mobilität. Seit ihrer Gründung hat unsere Organisation die Menschen darin unterstützt. Dabei hat sie viele Hochs gefeiert und viele Tiefs gemeistert. Jetzt erleben wir eine tiefgreifende industrielle Zäsur. Wir nutzen sie für unseren Start in eine neue industrielle Ära. Es folgt der nächste entscheidende Schritt: Wir wandeln uns zum globalen Technologieunternehmen für vernetzte Lösungen. Mobilität ist dabei ein Schwerpunkt. Dafür nutzen wir zum einen unsere traditionellen Stärken. Zum anderen weiten wir dafür vor allem die Bereiche Digitalisierung, Software und Sensorik kräftig aus“, erklärte Setzer.
Hier finden Sie alle Informationen im Überblick: Jahrespressekonferenz 2021
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