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      Pressemeldung
      24. April 2017

      Intelligente Antriebsriemen ermöglichen vorbeugende Instandhaltung und reduzierten Wartungsaufwand

      • Sensortechnologie ermöglicht Zustandsüberwachung in Echtzeit
      • Permanente Überwachung verhindert Ausfälle und hohe Reparaturkosten

      Hannover, im April 2017. Komponenten genau im richtigen Moment austauschen können und so längere Stillstandzeiten vermeiden: Zur Hannover Messe 2017 präsentiert ContiTech mit ihren Konzepten für intelligente Antriebssysteme und Antriebslösungen, dass dies keine bloße Zukunftsvision mehr ist. Durch gezieltes Monitoring soll zukünftig eine vorausschauende Instandhaltung ermöglicht werden, durch die schon vor dem etwaigen Defekt eines Riemens entsprechend reagiert und ein Austausch vorgenommen werden kann.

      „Denkbar wäre, dass unsere intelligenten Riemen künftig wichtige Riemenzustände von der Temperatur über Längung, die Korrosion im Stahlcord und den Oberflächenverschleiß messen und überwachen können – entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Anwendung“, erklärt Svenja Lüker vom Innovationsmanagement der ContiTech Power Transmission Group. Je nach Anwendung und Art des Riemens werden dafür externe und interne Sensoren am Riemen verbaut, welche die Daten direkt an einen PC oder eine Steuereinheit senden. Die durch die Auswertung von Daten ermöglichte vorbeugende Instandhaltung ist sowohl in der Automobilbranche, als auch im industriellen Bereich anwendbar, so zum Beispiel für Spezialmaschinen oder unzugängliche Triebe. „Wir investieren in die Entwicklung verschiedener Technologien, um zukünftig konkrete Lösungen für verschiedene Anwendungen zu realisieren“, so Lüker. „Die generierten Daten bilden dabei die Grundlage, um gemeinsam mit unseren Kunden die Entwicklung weiter voranzutreiben – auch auf spezifische Kundenwünsche und deren konkrete Anwendung individuell angepasst und abgestimmt“, führt sie fort.

      Die Kunden profitieren dank der vorausschauenden Instandhaltung vor allem in zweierlei Hinsicht. Hat ein Riemen beispielsweise einen Riss auf der Oberfläche, kann dieser dank Sensorik frühzeitig erkannt werden. Mechaniker können den Riemen somit austauschen, bevor es zu einem kompletten Ausfall oder weiteren größeren Schäden kommt. Das verhindert zum einen Stillstandzeiten und zum anderen hohe Reparaturkosten. Die Effizienz im Betriebsablauf steigt. „Mit diesem neuen konzeptionellen Ansatz bieten wir unseren Kunden künftig ganzheitliche Lösungen und entwickeln uns vom reinen Produkt- und Systemanbieter zum Servicedienstleister“, freut sich Philip Nelles, Leiter der Power Transmission Group.

      Besucher des Messestandes dürfen diese neuartige Technologie sogar selbst einmal testen. Per Knopfdruck können sie heiße Luft durch den Ausschnitt eines ausgestellten Riemens strömen lassen. Der Riemen erhitzt sich dadurch und stellt die entsprechenden Temperaturdaten unmittelbar am Monitor zur Verfügung. Diesen Prozess können die Besucher am Bildschirm hautnah beobachten und in Echtzeit überwachen.

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